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Theo
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Nun möchte ich mal meine Geschichte "Die Winde der Elfen" in diesem Forum veröffentlichen. Ich habe sie bisher in mehreren Teilen in der Zeitung "MoRrOw-NeWs" veröffentlicht, wobei diese Geschichte immer eine sehr gute Kritik bekommen hat.
Die Folge ist allerdings noch lange nicht fertig. So werde ich also auch folgende Teile hier hereinstellen.

Viel Spaß beim Lesen!



kleine Einleitung: Die Handlung spielt (wer häts gedacht) in Gesamt-Tamriel. Der Name des Helden ist Mandogar, der bisher schon so einiges in seinem Leben durchgemacht hat. Los gehts...


Die Winde der Elfen
Teil 1
Der Fluch des Schiffes

Ich reichte ihm die Hand. Nerevar sah besorgt aus und meinte nur noch: "Pass gut auf dich auf." Dann kehrte er mir den Rücken zu und trottete durch das Burgtor. Er machte sich anscheinend große Sorgen um mein Wohlergehen. Immerhin war mein Unternehmen ziemlich riskant, Tamriel auf eigene Faust kennen zu lernen. Denn diese Reiseangebote in Reisegruppen, an denen sowieso nur alte Damen teilnahmen regten mich auf. Auf eigene Faust etwas zu erkunden, war doch viel spannender. Genau wusste ich noch nicht, was ich wollte, außer durch die Lande zu ziehen. Vielleicht einen neuen Landstrich ergründen oder als Held gefeiert werden, weil ich einen Drachen getötet habe. Doch diese Fantasien verwarf ich schnell wieder. Ich war schon alt. Genau wusste ich es selber nicht... Doch alt genug.
Ich wuselte zum Zensus- & Steueramt am Markt. Seyda Neen ist ja nicht besonders groß, sodass ich in fünf Minuten da war. Ich meldete mich bei Sellus Gravius ab, um für die Zeit, die ich außer Landes war keine Steuern mehr zahlen zu müssen. Dies würde ich dann jedoch in den anderen Provinzen erledigen müssen. Das Schiff lag bereits seit zwei Stunden vor Anker und wollte gleich ablegen. Ich schleppte meinen Beutel an Bord und machte es mir auf der Backbordseite des Deckes hinter drei Fässern bequem. Dann holte ich das Buch "Die Wolfskönigin" heraus, welches ich am Tage zuvor bei einem Händler ergattert hatte und wartete darauf, dass das Schiff ablegen würde. Eine Viertel Stunde später war es soweit. Ich stand an der Reling und winkte dem Penner aus der Hafenkneipe, da er der einzige war, der am Ufer stand um uns zu verabschieden. Ich wusste nicht, wie lange ich wegbleiben würde - insgeheim hoffte ich, dass es nicht allzu lange dauern würde.
Außer mir waren noch zwei andere Passagiere, zwei Soldaten und die Crew, bestehend aus vier Männern, an Bord. Der eine Passagier war eine seltsame hochgewachsene Gestalt mit einem grünen Umhang und Kapuze, die immerzu auf das Meer starrte. Der Zweite war ein kleiner schwarzer Mann mit hunderten Gepäckgegenständen. Ich vermutete, dass er ein Händler war. Während ich ihn mir so ansah schlief er inmitten seines Gepäckes ein.
Langsam zog schlechtes Wetter auf. Schwere Regentropfen fielen auf das Deck und ließen den kleinen Mann aufwachen. Fluchend begann er seine Waren ins Unterdeck zu tragen. Ich tat es ihm nach. Wie waren gerade fertig geworden, als ein Regen, heftiger als jeder Wasserfall über uns hereinbrach. Besorgt sah ich aus dem kleinen Fenster der Gästekajüte. Zu meinem Erstaunen fiel mir auf, dass die seltsame Gestalt immer noch an der Reling stand und aufs Meer blickte. "Verrückt...", dachte ich bei mir und widmete mich wieder meinem Bierkrug.
Ich schlug die Augen auf und hörte gerade noch den Ruf des Ausguckes: "Bridiil in Sicht!" "Na endlich.", dachte ich und rappelte mich auf und trat aus der Kajüte heraus ins Freie. Erleichtert stellte ich fest, dass die Sonne warm und freundlich mir in mein Gesicht strahlte. Was für ein herrlicher Tag... Doch wurden meine frohen Gedanken jäh von der Gestalt im grünen Mantel getrübt. Sie stand immer noch an der selben Stelle, in der gleichen Haltung, wie am vorherigen Tage. Nun aber war meine Neugier geweckt! Wie kann das sein, so lange so still da zu stehen und sich keinen Schnupfen zu holen. Ich trat im Abstand von zwei Metern neben die Person und sagte zu ihr: "Schönes Wetter heute, was?" - Keine Reaktion. "Hallo?" Wieder keine Reaktion. Mir wurde die Sache zu komisch und ich trat festen Schrittes an die Person heran. Obwohl die mindestens einen halben Kopf größer und viel muskulöser war, rief ich ihr ins Ohr: "Sind sie Taub?" Schon wieder nichts. Jetzt ergriff ich ihren linken Arm und zerrte die Gestalt mit mir - und sah - ein vor grauen erstarrtes steinernes Gesicht eines Elfenschamanen. Er war steif. Seine Hände umklammerten immer noch scheinbar die Reling und seine Augen waren auf das Meer gerichtet. Erst jetzt begriff ich, dass der Elf tot war. Ich ließ ihn fallen und schrie auf. Was für ein gräulicher Fund!







Teil 2
Der Ritt nach Sturmfeste

Die Untersuchung eines Ortsansässigen Arztes ergab, dass der Tote etwa zwei Stunden vor seinem Ableben mit dem Gift in Berührung gekommen war. Auf welche Weise dies geschehen war konnte jedoch nicht festgestellt werden. Bei dem Gift handelte es sich, so sagte mir der Arzt, um 'Toxiklien'. Dieses Gift führte nach spätestens zwei Stunden zum Erstarrungstod. Deshalb war der Elfenschamane auch so steif gewesen. Nach der Begutachtung des Toten kamen einige Wächter und nahmen mich, den kleinen Mann und die ganze Crew mit in die nächste Taverne. Dort wurden wir dann verhört. Die Verhöre zogen sich lange hin. Und erst gegen acht Uhr abends waren sie beendet. Der Hauptmann der Wache meinte danach nur noch, dass wir die Augen offen halten sollten und verließ mit seiner Truppe die Taverne. Kaum waren sie draußen ergriff der kleine Mann ein Stück Papier, Tinte und Feder und schrieb irgendetwas auf. Unauffällig näherte ich mich ihm von hinten, um zu sehen, was er gerade schrieb. Es war ein Brief. Er war an einen gewissen 'Mallach Sogon' adressiert. Weiter schrieb der Mann, dass alles nach Plan verlaufen sei und dass... Noch ehe ich das nächste Wort lesen konnte, drehte sich der Händler zu mir um und packte mich an der Gurgel. Er schrie mich an: "Man ließt die Briefe anderer Leute nicht!" Ich stotterte: "A...a...aber i...ich habe doch ga... nichts gesehen." "Das hoffe ich für dich!", fuhr er mich an und ließ mich dann los. "Tut mir leid.", stammelte ich und verzog mich an den hintersten Tisch der Taverne. Eine halbe Stunde später brach der Mann auf. Er spazierte in Richtung Außenbezirk, bog dann in eine kleine Seitengasse ein und blieb schließlich vor einer windschiefen, kleinen, schwarzen Tür stehen. Scheu schaute er sich um und klopfte dann. Die Tür ging auf und der kleine Mann, dessen Name ich immer noch nicht kannte, verschwand. Ich wartete. Gerade mal fünf Minuten später kam der Mann in Begleitung eines anderen etwas größeren Mannes wieder heraus. Sie gaben sich die Hand, dann ging der kleine Mann in Richtung Hafen und der Andere kam auf mich zu. Ich versteckte mich und wartete bis er vorbei war. Dann nahm ich abermals die Verfolgung auf. Der Weg führte mich zum Pferdeverleih, dort mietete sich die Gestalt ein braunes Pferd und verschwand in Richtung der Kaiserstraße K5, welche über Narsis in Richtung Sturmfeste führte. Ich rannte zu dem Händler und mietete mir ein schwarzes Pferd. Mit diesem nahm ich dann die weiterführende Verfolgung auf.
Es dämmerte. Die Sonne ging langsam unter und der Reiter vor mir wurde in ein geisterhaftes Licht getaucht. Da bemerkte ich, dass mein Pferd bei dem hohen Tempo immer mehr erlahmte. Es brauchte unbedingt eine Pause... Aber dann würde ich den komischen Kauz vor mir verlieren. Ich entschied mich schließlich doch für die Pause, in der Hoffnung meinen Vordermann bald wieder zu finden. Doch am nächsten Tag blieb er mir verborgen, auch am nächsten und übernächsten Tag. Da war ich aber schon in Narsis. Diese relativ große Stadt machte einen ziemlich reichen Eindruck auf mich. Überall hatten die Häuser einen neuen Farbanstrich und Fahnen, mit dem kaiserlichen Wappen, hingen so den Fenstern. Überhaupt herrschte ein sehr geschäftiges Treiben. Ich stieg schließlich in einem Gasthaus ("Zum triefenden Hahn") ab, mietete mir dort ein Zimmer und begab mich dann auf einen kleinen Stadtrundgang. Überall waren Menschen. Sie alle sahen nicht gerade unzufrieden aus. Vor einem Dom aus Granit standen einige Reisegruppen und versuchten fieberhaft bei den zahlreichen Händlern an Ansichtskarten zu kommen. Ich musste bei dem Gedanken schmunzeln, als ich mir überlegte, dass ich fast bei so einer Reisetruppe mitgemacht hätte. Nun sah ich mir die riesige Kirche genauer an. Mindestens zweitausend Jahre musste sie schon auf dem Buckel haben. Das sah man sofort. Auch hier hingen Fahnen aus dem Glockenturm. Ich fragte eine Gemüsehändlerin, was hier eigentlich los war und sie verriet mir, dass der Kaiser persönlich in zwei Wochen hier eintreffen würde. Was würde dann erst in zwei Wochen los sein, wenn jetzt schon ein Jubel und Trubel wie in der Hauptstadt herrschte.
Die darauffolgende Nacht verlief einigermaßen ruhig. Nur mein Pferd machte nachts um eins Stress, weil der Wirt vergessen hatte, das Heu zu erneuern.
Am nächsten Morgen ging es weiter. Ich ließ Narsis hinter mir, kam durch einige kleinere Ortschaften und erreichte gegen Abend schließlich Sturmfeste. ...feste, die Stadt war wirklich wie eine Festung hergemacht worden. Obwohl es in dieser Region seit einigen hundert Jahren keinen Krieg mehr gegeben hatte. Kaum kam ich durch das Stadttor, sah ich auch hier schon den Reichtum, den die Stadt in den Friedensjahren zusammengetragen hatte. Auch hier mietete ich mich in eine kleine Taverne ein. Diese war eher von der rustikalen Bauart. Der Holzboden ließ einen wegen seines Knarrens bei jedem Schritt zusammenzucken und einige Spinnenweben hingen in den Ecken. Eine halte Elfin stand hinter dem Tresen und putzte Becher. Einige seltsame Gestalten lungerten in der Taverne herum, man sah ihnen an, dass sie es nicht immer ganz ehrlich meinten. Nach diesen Analysen fragte ich nach einem Zimmer.





Fortsetzung folgt...


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Theo
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Fortsetzung...




Teil 3
Eine seltsame Begegnung

Ich öffnete die Tür. Ein Mief, als wenn hier seit Jahren keiner mehr gelüftet hätte, stieß mir entgegen. Warum musste ich ausgerechnet diese Taverne nehmen? Ich ging zum Fenster und ließ es auffliegen. Frische Luft und ein frischer Wind erfrischten mein Gemüt. Langsam gewöhnten sich meine Augen an das Dämmerlicht, welches in diesem Zimmer herrschte. Der Raum war schäbig eingerichtet. In der rechten hinteren Ecke stand ein altes Bett mit einer mottenzerfressenen Decke und einem alten Kissen. Daneben stand ein Tisch. Darauf stand eine herunter gebrannte Kerze. „Zum Glück hat das Zimmer nur zehn Draken gekostet“, dachte ich bei mir. Daraufhin legte ich meinen Plunder ab und begab mich hinunter in die Gaststube. Ich setzte mich etwas abseits der Anderen und bestellte mir einen Krug Met. Auf einmal ging die Tür auf und, ich konnte es kaum fassen, die von mir verfolgte Person setzte ihren Fuß in den Raum. Zielstrebig ging der Mann auf den Tresen zu und flüsterte mit der Kellnerin. Ich konnte gerade noch so erkennen, dass der Mann der Frau den Brief zusteckte. Mein erster Gedankenzug war: „Interessant...“ An wen war der Brief gleich nochmal gerichtet gewesen? An einen gewissen ‚Mallach Sogon‘. Vielleicht... Ich stand auf und begab mich ebenfalls an den Tresen. Die Elfin sah mich finster an. „Was is?“, fragte sie mich. Ich stammelte: „Heißen sie zufällig Sogon?“ „Psst! Was willst du von ihm?“ „Ich will von niemandem etwas.“, war meine Antwort. Sofort biss ich mir auf die Lippen. War ich wahnsinnig geworden, die Frau direkt darauf anzusprechen? Die Alte musterte mich mit großen Augen und kam dann hinter dem Tresen hervor. „Warte hier.“ Daraufhin warf sie sich einen Mantel über und glitt aus der Tür heraus in die Nacht. Ich wartete – drei Stunden lang. Dann endlich, es war bereits nach Mitternacht, war die alte Elfin zurück. In ihrer Begleitung ein hochgewachsener, breitschultriger Mann. Er hatte eine Kapuze über den Kopf gezogen, so dass ich erst sein Gesicht nicht sehen konnte. „Warum nehmen sie nicht die Kapuze ab?“, fragte ich. „Willst du das wirklich wissen?“ „Wenn es möglich ist.“ „Bitte.“ – und der Fremde nahm seine Kapuze weg. Ein von Narben durchfurchter, mit einem Auge verfluchter, ungewöhnlich streng aussehender Dunkelelf (oder Dunmer) stand vor mir. Der Mann sah mich komisch an. Wahrscheinlich, weil ich bei seinem Anblick nicht erschrocken war. Ich hatte schon viele solche Narbenzerfetzte Gesichter gesehen. Und auch nur ein Auge, was erst kürzlich alleine auskommen musste, war mir nicht ganz unbekannt. (-> siehe vorige 8.Ausgabe: Lebenslauf)
Nach einer ersten Musterung fragte mich der Mann: „Wer bist du?“ „Jemand, der wissen möchte, wer Sie sind.“, war meine freche Antwort. Der Elf brauste auf: „Willst du mich zum Narren halten? Sag wer du bist!“ Die Elfin nickte mir heftig zu, als wolle sie damit andeuten, dass ich unbedingt korrekt und ernsthaft antworten müsse. „Ich heiße Mandogar“, begann ich meine Ausführungen und erzählte was mir auf meiner bisherigen Reise zugestoßen war. Mein Gegenüber hörte sich alles geduldig an. Emotionen waren auf seinem Gesicht jedenfalls nicht zu erkennen.


Teil 4
Die Königin der Schlangen

Ich öffnete die Augen. Die Sonne schien hell und strahlend durch mein Fenster und tauchte das Zimmer in ein angenehmes, wärmendes Licht. Nachdem ich drei Minuten auf meiner Bettkante gesessen hatte erhob ich mich, warf mir mein Oberteil über, zog mir meine Schuhe an und schlurfte in den Gastraum. Niemand, außer der Mann den ich verfolgt hatte, war zugegen. Ein kräftiges ‚Guten Morgen‘ halte mir entgegen, aber ich erwiderte nur: „Wo ist Wasser?“ Der Mann zeigte nach draußen auf die Straße. „Da muss irgendwo ein Brunnen sein.“ Ohne mich für die Auskunft zu bedanken trottete ich an ihm vorbei ins Freie. Dabei bemerkte ich, wie der Typ mir unauffällig hinterher lief. „Natürlich“, war mein erster Gedanke, „ich könnte ja abhauen.“
Nach kurzer Suche fand ich einen, an einer Hauswand eingelassenen, Hausbrunnen. An der Hauswand war der Kopf eines Monsters angebracht und aus diesem schoss der Wasserstrahl. So fing ich an mich zu waschen und als ich fertig war ergriff mich der Kerl an der Schulter und sagte: „Komm mit... aber wehe du denkst ans fliehen!“ Wie sollte ich? Der Mann hatte meine Schulter so fest in der Mange, dass ein Entkommen unmöglich war.
Wir durchquerten fast die ganze Stadt, bis wir schließlich in einen total düsteren Stadtteil kamen. An einer Ecke lungerte eine seltsame Gestalt und schien auf uns zu warten. „Hallo!“, begrüßte er uns freudig. „Tach...“, knurrte ihm der Andere entgegen. Von dieser Stimme sichtlich abgeschreckt meinte der anscheinend Ortskundige Mann: „Folgt mir.“ Nach etlichen düsteren Gässchen und finsteren Herrschaften kamen wir auf einen großen Platz. „Ist das der Tempel?“, war meine erste Frage, wobei ich mit einer Hand auf ein großes, finster wirkendes Gebäude deutete, welches mit Bannern auf denen hunderte Schlangen abgebildet waren, verziert war. „Psssst.“, kam es mir sofort entgegen. Die beiden Männer und ich begaben sich in Richtung des Eingangstors. Der Ortskundige zauberte einen Schlüssel aus seiner Hosentasche hervor und lies uns herein. Wir standen in einem Raum von der Größe eines Kirchenraumes. Auch die gesamte Architektur erinnerte daran. Selbst die Kirchenbänke fehlten nicht. Nur, die gesamte Stimmung war düsterer, dunkler und es roch intensiv nach Schlangenhaut und Hibiskus. An der Stelle, an der normalerweise der Altar war stand ein erhöhter Tron und auf diesem saß jemand. Dieser Jemand war offensichtlich weiblich, da eine leichte Bekleidung auszumachen war und das lange Haar bis zu den Enden des Trones reichte. Eine Stimme erklang: „Tretet näher!“ Es war aber nicht die Stimme einer Frau, sondern die Stimme eines Mannes. Es war die Stimme von Mallach Sogon. Wir traten näher bis schließlich Sogon meinte: „Lasst den Mann los.“ Der feste Griff um meinen Arm löste sich und kurz darauf setzte sich die Frau, die ich als Dunkelelfin ausmachte, aufrecht hin und sagte freundlich zu mir: „Willkommen Fremder! Dies ist mein bescheidenes Heim. Ich bin die Königin der Schlangen!“ Eine überschwengliche Euphorie schwang in ihrer Stimme mit und noch bevor ich meine Erstaunung richtig fassen konnte fuhr sie fort: „Du kannst nun sehen, wer wir sind. Du siehst Fremder, wir sind nur zu viert. Findest du nicht auch, dass dies eine geringe Anzahl für einen Kult ist?“ „Kult?“ „Der Rat hat bestimmt, dass du bei uns aufgenommen wirst, wenn du des Kaisers Ratgeber Lylandril tötest!“ „Wieso denn das?“, fragte ich erschüttert. Doch die Frau sagte nur: „Tu es oder tu es nicht. Tust du es nicht, so wirst du den Zorn der Königin der Schlangen zu spüren bekommen!“



Fortsetzung folgt...


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29.08.2005, 19:54 Profil von Füge  deiner Freunde-Liste hinzu Email an Theo senden
HaggY
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haha.
ich hab nichts gelesen, aber ich lache dich präventiv schon mal aus.


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29.08.2005, 21:43 Profil von Füge  deiner Freunde-Liste hinzu Email an HaggY senden Füge HaggY in deine Contact-Liste ein
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die uberschrift hat allein schon die lust am lesen genommen,da "die wind der elfen" irgendwie kein deutsch ist.

uebrigens ist es ziemlich fantasielos jedes kapitel mit "Ich" anfangen zu lassen.

29.08.2005, 21:50 Profil von Füge  deiner Freunde-Liste hinzu Email an Gelöschter User senden
Boromir
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Ich werds Morgen mal lesen, aber möchte vorab schon mal sagen:
Ich finds immer schwach wenn jemand von Morrowind oder ähnlichem abkupfert und keine eigenen Ideen hat.


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29.08.2005, 22:06 Profil von Füge  deiner Freunde-Liste hinzu Homepage von Boromir
HaggY
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Zitat:
Original von Boromir
Ich finds immer schwach wenn jemand von Morrowind oder ähnlichem abkupfert und keine eigenen Ideen hat.

sagt mister hilfe-ich-wurde-in-den-bildschirm-gesogen.


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29.08.2005, 22:20 Profil von Füge  deiner Freunde-Liste hinzu Email an HaggY senden Füge HaggY in deine Contact-Liste ein
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Zitat:
Original von Boromir
Ich finds immer schwach wenn jemand von Morrowind oder ähnlichem abkupfert und keine eigenen Ideen hat.


nur weil die geschichte in temriel spielt hei´t das noch lange nicht, dass es abgekupfert ist.

29.08.2005, 22:43
Lizard King
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Na ja, ich mag diese "Fan-Storys" generell nicht. Bethesda hat es meiner Meinung nach verdient, dass man sich nicht an ihrer Thematik bedient. Wobei ich sowieso annehme, dass der Autor nicht über Morrowind hinaus recherchiert hat.

Hm, aber ich glaub', das hier zieh' ich mir jetzt dennoch rein.

edit/
@Theo
Mit ein paar weiteren eigenen Länder/Stadt/Personennamen (und generell Vorstellungskraft) hättest du auf den TES Hintergrund verzichten können.
Ansonsten denke ich, dass sich deine Geschichte bei den meisten anderen hier einordnet, was meinen Geschmack betrifft (auch wenn ich hier noch nicht sonderlich viele gelesen habe).

Dennoch nehme ich mir die Zeit, um ein paar Punkte anzusprechen.
Der Text ist gut lesbar, aber hätten die jeweiligen Kapitel nicht immer ein ganz so abruptes Ende, wäre der Text evtl. angenehmer zu lesen.
Wirklich Spannung ist beim bisherigen Lesen (Kap. 4) nicht aufgekommen. Ein paar Stadtnamen und Begriffe reichen nicht aus, um das TES- Ambiente 'rüberzubringen ("stressende" Pferde und Touristengruppen harmonieren nicht sonderlich mit der von dir gewählten Thematik). Das spricht wieder dafür, ein komplett eigenes Szenario zu entwerfen, dass du frei nach deiner Vorstellung ins genauste beschreiben kannst.
Schließlich willst du eine Geschichte erzählen, und keine Assoziationsanregungen aufschreiben.
Du scheinst schon mehr Geschichten über diesen Charakter verfasst zu haben. Uns hier fehlt eben auch jede Kenntnis über die Hauptperson. Es ist nicht leicht nachzuvollziehen, warum Nerevars naiver Kumpel mal eben auf eine Reise geht und dank Zufall und Dreistigkeit in ein sog. "Abenteuer" verstrickt wird. Wieder ein Argument für eine wirklich eigene Geschichte, bei der die Auswahl an originellen Vorwänden/Ereignissen/Zusammenhängen nur durch deine Fantasie begrenzt ist.

Nur, um ein paar Anregungen loszuwerden.


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Dieser Beitrag wurde von Lizard King am 30.08.2005, 00:03 Uhr editiert.

29.08.2005, 23:08 Profil von Füge  deiner Freunde-Liste hinzu Email an Lizard King senden
Theo
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@Lizard King:

Danke für die Kritik. Ich werde sie mir mal zu Herzen nehmen.
Doch muss ich an dich (und vielleicht auch an ein paar andere) einige Sachen loswerden:

1. Die Sache mit dem der Welt: Diese Geschichten wurden in der Zeitung "MoRoW-NeWs" veröffentlicht, wo es nun einmal speziell um dieses Universum geht. Kapito?

2. Ende der Kapitel: Jeder Teil wurde einzeln veröffentlicht. Und da ist das mit dem Ende ein bisschen (so meine ich) gut zur besseren Lesbarkeit. Da hier alles zusammen ist, wirkt es halt nun einmal so.

3. Touristen etc.: Insgesamt ist es nicht allzu ernst gemeint, bloß wollte ich ein bisschen was von unserer heutigen Welt mit hineinbringen.
("MoRrOw-NeWs" ist allgemein nicht ganz ernst geschrieben)

4. Spannung: Die Geschichte kommt erst noch richtig in Gang. Ist ja erst der Anfang.

Anmerkung an alle: Wer sich mit den Städten und so nicht auskennt, der sollte mal TES: Arena spielen oder sich die Gesamtweltkarte von Tamriel zulegen.




Edit: nochmal an Lizard King: Ich habe über Morrowind hinaus recherchiert, weil mich nicht nur Morrowind, sondern die Gesamtwelt beeindruckt hat (mehr als Mittelerde oder sonstewas).


Für weitere Bemerkungen bin ich jederzeit offen.


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Dieser Beitrag wurde von Theo am 30.08.2005, 16:09 Uhr editiert.

30.08.2005, 16:07 Profil von Füge  deiner Freunde-Liste hinzu Email an Theo senden
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Also ich finde die Geschichte bisher ganz amüsant. Alles sehr gekonnt beschrieben und auch gut lesbar.

Werde mir diese Zeitung mal zuelgen, is ja kostenlos.

Ich bin gespannt, wie es weitergeht.

30.08.2005, 16:22 Profil von Füge  deiner Freunde-Liste hinzu Email an Muffku senden
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Schönen Dank.


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30.08.2005, 16:34 Profil von Füge  deiner Freunde-Liste hinzu Email an Theo senden
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Zitat:
Original von HaggY
sagt mister hilfe-ich-wurde-in-den-bildschirm-gesogen.




Meine Geschichten sind frei erfunden.


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30.08.2005, 19:02 Profil von Füge  deiner Freunde-Liste hinzu Homepage von Boromir
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Zitat:
Original von Boromir
Meine Geschichten sind frei erfunden.
so wie du aussiehst, hast du sie wohl eher selbst erlebt.

@topic: Ich finde, bei der Geschichte kommt einfach die Tamriel-Atmosphäre nicht richtig rüber. Und irgendwie ist sie auch nicht sehr innovativ oder hintergründig. Dafür ist sie gut geschrieben, auch wenn du zum Teil unpassende Wörter verwendest.


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Dieser Beitrag wurde von Mirrorwind am 31.08.2005, 11:10 Uhr editiert.

31.08.2005, 11:09 Profil von Füge  deiner Freunde-Liste hinzu Email an Mirrorwind senden Füge Mirrorwind in deine Contact-Liste ein
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Zitat:
Original von Mirrorwind
so wie du aussiehst, hast du sie wohl eher selbst erlebt.




Verdammt! Ich wurde durchschaut!


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31.08.2005, 16:00 Profil von Füge  deiner Freunde-Liste hinzu Homepage von Boromir
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@mirrorwind:
Wegen der Atmosphäre: Jeder nach seinem eigenen Gutdünken. Ich habe da schon anderes gehört (positives, wegen Atmosphäre). Trotzdem freue ich mich über deine Bemerkung.


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Dieser Beitrag wurde von Theo am 31.08.2005, 16:02 Uhr editiert.

31.08.2005, 16:02 Profil von Füge  deiner Freunde-Liste hinzu Email an Theo senden
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Setz dich jetzt gefälligst auf deinen Hintern und schreibe die Fortsetzung! - bin schon ungeduldig

03.10.2005, 17:34 Profil von Füge  deiner Freunde-Liste hinzu Email an Muffku senden
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dauert leider noch n weilchen, da ich erst warten muss, bis die nächste MoRrOw-NeWs draußen ist - und die lässt sich (aufgrund einiger unstimmigkeiten) leider ne menge Zeit.



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04.10.2005, 17:40 Profil von Füge  deiner Freunde-Liste hinzu Email an Theo senden
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die habsch och lange nett mehr bekommen...
ich hab gelesen, dass ihr noch Redakteure sucht...

mach hinne

04.10.2005, 17:50 Profil von Füge  deiner Freunde-Liste hinzu Email an Muffku senden
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von Muffku

Zitat:
ich hab gelesen, dass ihr noch Redakteure sucht...


pssst. Biite nett hier ney. Dafür mach machen mir mal nen eigenen Thread auf.

edit: Morrow-News verzögert sich leider bis nach den Ferien, weil die Spacken vom Media Markt meinen Rechner noch nicht in Schwung gebracht haben.


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Dieser Beitrag wurde von Theo am 14.10.2005, 13:47 Uhr editiert.

04.10.2005, 17:53 Profil von Füge  deiner Freunde-Liste hinzu Email an Theo senden
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