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Grus
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Eine Nachricht für den Feind - Kapitel 1: Ankunft

Gumpensund ist eine kleine Handelsstadt in Wandersruh, so klein, dass man den Punkt auf der Landkarte kaum von den nahen Grenzen unterscheiden könnte. Die Bewohner sind entweder alt oder reich; reich geworden durch die gute Handelslage am Dreiländereck, zwischen den Ostmarken, Rabenstein und Wandersruh. Hohe Mauern umschließen die Stadt, die sich im Norden und Süden der Siedlung öffnen. Nördliche Einreisende müssen erst über eine kleine Brücke den schmalen Fluss überqueren, der sich von Nordwesten her seinen Weg durch eine kleine, vergitterte Öffnung durch die Stadt bahnt und sie schließlich im Nordosten wieder durch eine ähnliche Öffnung verlässt, um zum offenen Dorfplatz zu kommen, in dessen Mitte sich ein Springbrunnen befindet. Die Stiegen des für eine Siedlung dieser Größe imposanten Rathauses zeigen genau auf diesen Brunnen. Gegenüber, am anderen Ende der Stadtmauern, im Westen, befindet sich eine Taverne. Sie bietet einen kleinen Garten mit Tischen, zum speisen im Freien, wenn das Wetter günstig ist. Direkt neben diesem Garten befinden sich zwei Handelshäuser, den Schilden zufolge bietet das eine Gemischtwaren und das andere Kampfausrüstung an. Daneben befinden sich einige Wohnhäuser, genau wie gegenüber, wo man noch einen Juwelier ausmachen kann. Weiter im Norden befindet sich noch eine kleine Ansammlung von Wohnhäusern direkt am Fluss, die nicht sehr wetterfest aussieht; Die Dächer sind hier nicht aus Ziegeln, wie um den Dorfplatz herum, sondern aus Holz und Stroh; alles hier sieht sehr alt aus, und der kleine Fleck Land nördlich des Flusses ist nicht wie der Rest von Gumpensund betoniert, sondern besteht aus Gras und Erde.

Das Erste, was Syllordil ins Auge stach, als er Gumpensund durch das Südtor betrat, war die hohe Wachenpräsenz. An den Torpfosten standen sowohl innen als auch aussen je zwei Wächter, und er konnte am Nordeingang die selbe Anzahl erspähen. In Seitengasse zu seiner Linken, die zwischen zwei Häusern verlief, sprachen gerade zwei Wachen mit einem glatzköpfigen Mann in grüner Dörflerkleidung mittleren Alters, der auf dem einzigem Holzfass in der Gasse saß; neben dem Juwelierladen zu Syllordils Rechten standen gleich zwei Wachen, obwohl auf der mit Eisen verstärkten Holztür ein nicht zu übersehendes "Geschlossen"-Schild hing. Als sein Blick nach Norden fiel, verließ gerade ein Wächter die Taverne und ging auf den Springbrunnen zu, an dessen Rand ein anderer Wächter mit abgelegtem Harnisch und ausgezogenem Helm, die er neben sich auf den Rand gelegt hatte, saß und in den Himmel sah. Syllordil atmete instinktiv aus und bemerkte, dass vor dem Eingang des Rathauses zwei weitere Wächter standen. Sie alle trugen die einheitliche kaiserliche Rüstung, die in der Legion für niedere Ränge vorgeschrieben war; Syllordil hatte sie oft genug gesehen. Sie bestand aus einem offenen Eisenhelm, der alles verbarg, was hinter Stirn und Schläfe lag, einem dunkelgrauem Harnisch, in welchen zwei gekreuzte Schwerter eingraviert wurden, eisernen Schulterplatten, eisernen Beinschienen und Stiefel aus dem selben, für Syllordil hässlich erscheinendem Eisen. Alle Wächter trugen ein lila Hemd unter ihrer Rüstung, mehr konnte er auf den ersten Blick nicht erspähen. Auf den Straßen schienen sich keine Bürger zu befinden, und erst jetzt fiel ihm ein Wächter auf den Treppen des Rathauses auf, der seinen Harnisch und Helm in gleicher Manier wie der Wächter auf dem Rande des Springbrunnens neben sich abgelegt hatte und gerade einen Apfel vertilgte. Eine Wache kam aus dem Tavernengarten und sah ihn verwundert an, während sie an ihm vorbei die Stadt durch das Südtor verließ.

Als Ilyor durch das Nordtor ging und in Gedanken eine Wache anrempelte, die erst bemerkt hatte, nachdem sie wortlos an ihm vorbeizog, stach ihm plötzlich ein einziger Satz in den Kopf: "Ich bin die Verkörperung all ihrer Sünden." Die vorherigen Tage waren anstrengend und kräftezerrend, und Ilyor wusste nicht einmal, wie spät es war. Sein Gang verlangsamte sich instinktiv und er blieb schließlich stehen, während er leer den Grasboden anglotze. Irgendwo hatte er diesen Satz bereits gehört, er konnte nur nicht darauf zeigen. Irgendein Bekannter von Ilyor muss ihn mal gesagt haben, aber es steckte mehr dahinter als nur ein beiläufiger Ausspruch. All diese spontanen Einfälle wurden immer mehr zur Gewohnheit, aber er fühlte sich dennoch unbehaglich. Er wollte diesen Gedanken gerade weiter vertiefen, als er einen Schatten auf den Gräsern bemerkte, und als er aufsah, blickte er in das ernste Gesicht eines regulären Stadtwächters, etwa 24 Jahre alt mit schwarzen Haaren und unrasierten Bartstoppeln, die ihm mit müdem Blick direkt ins Gesicht sah und es kurz musterte, ehe er seine Stimme erhob. "Wieso steht ihr denn so alleine herum? Kann ich euch helfen?" Irgendwas an dieser Person gefiel Ilyor nicht. Die ganze Aufmachung und der stoische Blick seines Gegenübers nervten ihn leicht, und er fühlte sich zu Unrecht verdächtigt. "Ich bin die Verkörperung all ihrer Sünden." schoss Ilyor erneut durch den Kopf, ehe er zu einer Reaktion ansetzte.

Dieser Beitrag wurde von Grus am 31.10.2007, 02:40 Uhr editiert.

26.10.2007, 21:37 Profil von Füge  deiner Freunde-Liste hinzu Email an Grus senden
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"Nein, tut mir leid. Ich habe gerade leider keine Zeit, jemanden zu verkörpern. Aber danke der Nachfrage.", antwortete Ilyor geistesabwesend vor sich hin, seinen Blick wieder auf das Gras gerichtet, sinnend. Erst nachdem er wenige Sekunden darauf der Situation gewahr wurde, merkte er, was er eben gesagt hatte, und sah daher wieder zum Wächter auf, wortesuchend: "Ehhh, ja. Entschuldigt ... bin gerade wohl etwas durcheinander.", erklärte er mit ruhiger Stimme und setzte neu an, die Frage zu beantworten: "Jaa, ich ... Hilfe, genau: Könntet Ihr mir sagen, welche Uhrzeit wir haben und wo man in diesem Dorf hier essen und schlafen kann?".
Dabei trat er einen unscheinbar kleinen Schritt zurück und mied Blickkontakt, indem er seinen Geldbeutel zuckte, um seine drei Kupfermünzen zu zählen.

Dieser Beitrag wurde von am 26.10.2007, 22:54 Uhr editiert.

26.10.2007, 22:53
Grus
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Der Wächter hob eine Augenbraue und nickte leicht, als er Ilyors leise klimpernden Geldbeutel beäugte. Er ließ die Augenbraue wieder sinken und zögerte einen Moment, ehe er seinen Arm hob und auf ein Gebäude mit grüner Fläche daneben zeigte. "Schlafen könnt ihr in der Taverne dort. Die einzige in der Stadt, Essen gibt es dort auch. Die genauen Preise erfahrt ihr dort." Sein Arm glitt wieder hinab, und es gab einen leises Geräusch, als das Eisen an seinem Oberarm mit dem an seiner Brust zusammenstieß. Er lugte noch kurz zu Ilyors Geldbeutel und sah dann schließlich wieder auf ehe sie ihm mit den Worten "Entschuldigt die Störung. Lebt wohl." zunickte und den Weg aus der Stadt antrat.

Dieser Beitrag wurde von Grus am 26.10.2007, 23:15 Uhr editiert.

26.10.2007, 23:13 Profil von Füge  deiner Freunde-Liste hinzu Email an Grus senden
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Syllordil, von der Stadtwachenanzahl geradezu überwältigt, pfiff leise durch die Zähne und schien leicht unentschlossen, was als nächstes zu unternehmen sei. Plötzlich meldete sich sein Magen mit einem lauten knurren und erst jetzt bemerkte Syllordil, wie hungrig er eigentlich war. Ohne länger zu zögern, ging der Halbelf Richtung Taverne, nicht nur um seinen Hunger zu stillen, sonder auch um sich neune Proviant zu besorgen.

Dieser Beitrag wurde von Nathanael am 26.10.2007, 23:34 Uhr editiert.

26.10.2007, 23:16 Profil von Füge  deiner Freunde-Liste hinzu Email an Nathanael senden
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Auf dem Weg zu der Schenke bemerkte Syllordil aus dem Augenwinkeln eine Wache im Tavernenvorgarten, die bei seinem Anblick von ihrem Tisch aufstand, den Sessel zurückschob und auf ihn zutrat. Nach wenigen Sekunden hatte sie ihn kurz vor den Türen der Taverne erreicht und hielt ihn mit einer Handbewegung auf. Syllordils Blick fiel in das Gesicht des Wächters, und er erkannte eine haarige Person mit dicken Augenbrauen, knolliger Nase und anschuldigendem Blick. Der Wächter sah ihm für einen Augenblick starr ins Gesicht und meinte dann emotionslos "Verzeiht, kann ich euch irgendwie behilflich sein?"

26.10.2007, 23:51 Profil von Füge  deiner Freunde-Liste hinzu Email an Grus senden
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"Äh...," begann Syllordil mit leicht zitternder Stimme "Nicht dass ich wüsste, außer Ihr kennt einen billigeren Ort in der Nähe, als dieser Taverne, in welchem man eine warme Mahlzeit und vielleicht auch einen guten Humpen Bier bekommt." Syllordil straffte die Schultern und machte Anstalt am Wächter vorbei zu gehen und die Taverne zu betreten.

Dieser Beitrag wurde von Nathanael am 26.10.2007, 23:56 Uhr editiert.

26.10.2007, 23:51 Profil von Füge  deiner Freunde-Liste hinzu Email an Nathanael senden
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Währenddessen warf Ilyor dem Wachmann, der ihm die Auskunft gab, ein hastiges "Bedaankt." zu, und steckte wieder seinen Beutel ein, bevor dieser das Stadttor durchschritt. Ilyor hingegen ging über die Brücke geradewegs auf die Taverne zu, als ihm der Brunnen auf dem Dorfplatz auffiel, an dem sich zwei der Wächter aufhielten. Schließlich kam ihm das Rathaus in den Blick, er wandte seinen Blick aber schnell wieder ab, hin zu den beiden Wächtern. Ilyor zögerte kurz und entschied sich dann für die beiden Wächter am Brunnen.

Dieser Beitrag wurde von Grus am 27.10.2007, 00:48 Uhr editiert.

27.10.2007, 00:02
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Der Wächter lachte Syllordil seltsam an und sagte in einem merkwürdig freundschaftlichen Tonfall "Euch verlangt nach einer warmen Mahlzeit, wie? Musstet ihr viele Kreaturen auf der Reise hierher schlachten?" Er zog das Gesicht noch kurz zu einem schmalen Grinsen auseinander und fügte dann hinzu "Seid ihr etwa nur wegen dem guten Essen hierher gekommen, hm?"

Als Ilyor auf die beiden Wachen zuschritt, bemerkte er ihre bewegenden Münder und hörte schließlich, wie sie sich unterhalteten. Beide schienen keine Notiz von ihm zu nehmen. "Ich find's auch verrückt. Aber es hat wohl seine Gründe, und wenn er so will, muss es so ausgeführt werden. Wir haben das schließlich geschworen,", die Wache lachte und machte mit dem Finger eine gespielt drohende Bewegung, "Und du sogar erst vor kurzem. Bist du nicht zu jung, um Befehle anzuzweifeln?"

27.10.2007, 00:35 Profil von Füge  deiner Freunde-Liste hinzu Email an Grus senden
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Syllordil hielt mitten in der Bewegung inne und zog ein Augenbraune fragend hoch, wobei er dem Wächter direkt ins Gesicht schaut. "Ich habe einmal gehört, dass nicht nur Monsterschlächter etwas essen müssen, aber wie seht ihr das?" Und in einem leicht verärgerten Tonfall fügte Syllordil hinzu: "Wenn es Euch so brennend interessiert, außer dem Essen natürlich, gibt es noch andere Dinge, welche man an solch einem idyllischen Ort bekommen kann. Zum Beispiel die ein oder andere Spende für ein wenig künstlerisches Talent."

27.10.2007, 00:47 Profil von Füge  deiner Freunde-Liste hinzu Email an Nathanael senden
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Ilyor trat näher zu den Wächtern und fragte sie mit freundlicher Miene und müdem Tonfall: "Schönen Tag. Das ist wohl ein öffentlicher Brunnen, od-?", - und unterbrach sich selbst mit einem lauten Gähnen, das ihn jäh überkam. Unhöflicherweise nahm er nicht die Hand vor den Mund: " - oh, entschuldigt. - Darf ich daraus trinken?". Dem fügte er noch ein kaum vernehmbares, lammentierendes "Mensch, bin ich fertig." hinzu.

Dieser Beitrag wurde von am 27.10.2007, 00:49 Uhr editiert.

27.10.2007, 00:48
Grus
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Die Wache hob abwehrend die Hände vor die Brust und ging plötzlich gar nicht weiter auf Syllordil ein. "Wie auch immer, da habt ihr wohl Recht. Entschuldigt die Störung. Lebt wohl." Der Wächter nahm leicht Haltung an und trat starren Blickes von Syllordil weg, um sich schließlich wieder an seinen alten Platz im Tavernengarten zu setzen und Richtung Südtor zu glotzen.

Währenddessen konnte Syllordil nur wenige Meter von sich entfernt Ilyor sprechen hören. Die Wachen starrten ihn mit einer Mischung aus leichter Entrüstung und Belustigung an, ehe der sitzende Wächter den anderen anblickte und leicht lächelte, aber sein Blick wurde nicht erwidert. Das Gesicht des anderen, stehenden Wächters versteifte sich, und Ilyor konnte klar erkennen, dass er viel jünger als der Wächter war, der am Brunnen saß, und darüber hinaus über einen viel blasseren Teint verfügte und etwas beängstigendes in seinem Blick lag. Die sitzende Wache erhob wieder ihre Stimme, und lächelte dabei weiterhin leicht. "Ihr könntet daraus trinken... Aber wir raten euch davon ab." Er blickte wieder zur stehenden Wache, aber erneut wurde sein Blick nicht erwidert, und so blickte er wieder zurück zu Ilyor. "Können wir euch sonst noch irgendwie helfen?" Ilyor musste reflexartig ein Auge zukneifen, da die Reflektion der Sonne in dem abgelegten Helm des Wächters ihn blendete.

Dieser Beitrag wurde von Grus am 28.10.2007, 15:02 Uhr editiert.

28.10.2007, 14:30 Profil von Füge  deiner Freunde-Liste hinzu Email an Grus senden
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Ilyor stutze. Indem er den blendenen Fleck betrachtete und den Rest seiner Umwelt außer Acht ließ, wiederholte er langsam, was er gesagt bekommen hatte: "Ich könnte daraus trinken ...". Dann blickte er abrupt auf und bewegte sich mit Elan auf den Brunnen zu, um seine Hand mit dem herunterplätschernden Wasser zu füllen, und sagte dabei: "Also bin ich imstande und berechtigt.".

Dieser Beitrag wurde von am 28.10.2007, 16:14 Uhr editiert.

28.10.2007, 15:46
Nathanael
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Syllordil starrte dem Wächter noch einen Moment argwöhnisch nach, zuckte mit den Schultern und übertrat die Türschwelle der Taverne, wobei er beim Vorbeigehen an der Tür einen flüchtigen Blick auf dessen Schloss warf, jedoch sofort seinen Augen wieder aufrichtete und kurz den Raum musterte, in welchem er sich nun befand.

28.10.2007, 17:18 Profil von Füge  deiner Freunde-Liste hinzu Email an Nathanael senden
Xartas
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Einen letzten Blick auf die Gumpensund umgebende Landschaft werfend, lenkte Eleyon sein Pferd mit einem leichte Lächeln auf das Südtor zu. Es war wirklich Zeit, wieder in einem richtigen Bett zu schlafen.
Beim Anblick der am Tor stehenden Wachen zuckte seine Hand unwillkürlich zu seinem Degengriff – „Hnhg!“ Einen Seufzer und einen unterdrückten Fluch später besinnte er sich, ersetzte sein verschwundenes Lächeln durch einen ernsten, abweisenden Gesichtsausdruck und beobachtete das Näherkommen des Tores. Er war angekommen.

30.10.2007, 18:49 Profil von Füge  deiner Freunde-Liste hinzu Email an Xartas senden Homepage von Xartas Füge Xartas in deine Contact-Liste ein
Grus
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Das Wasser plätscherte mit einer solchen Geschwindigkeit auf Ilyors Hand, dass es auch seine Ärmel bespritze, die sich nun unangenehm feucht anfühlten. Das Wasser in seiner Hand jedoch verronn zwischen seinen Fingern, sodass sein rechter Arm vom Ellenbogen abwärts nun komplett in Wasser getränkt war. Den Wächter, der am Brunnen saß, schien das alles nicht sonderlich zu interessieren, und er beobachtete kurz den Elf, der in der Taverne verschwand, ehe er wieder starr in den Himmel blickte. Der stehende Wächter jedoch nahm erneut Haltung an und konzentrierte sich ausgiebig auf Ilyor, wie dieser aus den Augenwinkeln bemerkte.

Ungeachtet von all dem wankte ein vom Kampf gezeichneter Mensch durch das Nordtor, dem das blutbefleckte Hemd unter seiner Rüstung klar hervorstand, obwohl er sich leicht gebückt die Seite hielt. Eine Wache auf der inneren Seite des Nordtores wollte scheinbar zuerst auf ihn zugehen und mit ihm sprechen, liess es dann aber bleiben und warf der Wache auf der anderen Seite des Tores einen verwunderten Blick zu.
Über seine Stirn tröpfelte ein wenig Blut aus einem Schnitt kurz unter dem Haaransatz, und zusätzlich dazu zeichnete Thynian ein weiterer Kratzer an der rechten Wange, der leicht schmerzte, als er aufsah und die frische Luft einatmete. Sein Blick fiel instinktiv auf das Rathaus und verharrte dort kurz.

Syllordil verschwand gerade in dem Dunkel der Taverne, als Eleyons Pferd ihn durch das Tor trug. Ein Wächter des Südtores stellte sich genau vor das Ross und brachte es unter einem Wiehern zum stehen, während ein anderer auf ihn zutrat, den Helm leicht nach oben kippte und Eleyon mit einem beeindruckten Blick ins Gesicht sah, ehe er nach einem kurzen Zögern zu sprechen begann. "Herr, Pferde sind innerhalb der Stadtmauern nicht erlaubt. Ihr müsst es draussen lassen." Die anderen beiden Wächter standen teilnahmslos an ihren Plätzen am Tor und starrten auf das Pferd, während die Wache direkt vor dem Pferd ihm sanft über den Kopf strich.

30.10.2007, 19:07 Profil von Füge  deiner Freunde-Liste hinzu Email an Grus senden
Xartas
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Eleyon zuckte unmerklich zusammen, streichelte beruhigend den Hals seines Pferdes und widmete jedem der Wächter einen leicht irritierten Blick unter heraufgezogenen Augenbrauen, ehe er freundlich lächelnd "Oh, verzeiht, das war mir nicht bekannt. Gibt es hier irgendwo einen Stall, in dem ich mein Pferd über Nacht lassen kann?" sagt. Außerdem macht er sich den Sitz seines Geldbeutels klar und sorgt dafür, dass er im richtigen Moment ein Silberstück zur Hand haben wird.

30.10.2007, 19:32 Profil von Füge  deiner Freunde-Liste hinzu Email an Xartas senden Homepage von Xartas Füge Xartas in deine Contact-Liste ein
Mirrorwind
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Ein paar Schritt vor der Wache auf der äußeren Seite blieb Thynian stehen und nahm sogleich eine noch gebücktere und schwächere Haltung ein, wobei er die linke Hand auf seine rechte Brusthälfte legte.
Den Kopf kaum hebend, sah er die Wache aus den Augenwinkeln an und leckte sich die rauhen Lippen, an denen Blut trocknete, bevor er mit einer ebenfalls rauhen und sehr müden, etwas leisen Stimme sprach.
"Ich komme im Auftrag von Darion Drombusch, verdammt wichtig und hohe Priorität und so. Also verschwende erst gar keine Zeit damit den Hauptmann nach mir zu fragen, sondern lass mich durch, damit ich meine verdammten Wunden!" - er wurde bei diesen Worten kurz lauter und nachdrücklicher - "..versorgen lassen kann und meine Arbeit tun."


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30.10.2007, 20:44 Profil von Füge  deiner Freunde-Liste hinzu Email an Mirrorwind senden Füge Mirrorwind in deine Contact-Liste ein
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Der Wächter gegenüber Eleyon blickte ahnungslos drein und sah dann hektisch von einem Ende der Stadtmauern zu dem anderen, wo er jedoch nur glatten Stein und anliegende Wälder ausmachen konnte. Er rieb sich erst nachdenklich das Kinn und starrte gedankenverloren vor sich hin, ehe er zu Eleyon aufsah und ihm kopfschüttelnd eine Antwort entgegen warf. "Nein, Herr. Ihr könntet es hier nicht einmal anbinden."

Innerhalb der Stadtmauern hingegen blickte der Wächter Thynian mit tief nachdenklichem Blick an und ließ seinen Blick eine ganze Weile starr auf ihm ruhen, ehe er vor seine Augen trat und ihm ins Gesicht blickte. In dem hellen Sonnenlicht blitzte ein Abzeichen auf seiner Rüstung auf, das Thynian sofort ins Auge sprang. Der goldene Pfeil nach oben schien einen höheren Rang anzuzeigen, wenn auch gleich sich sein Gegenüber nicht in einer sehr hohen Position zu befinden schien. Es vergingen noch einige Sekunden, ehe die Wache schließlich ihre Stimme erhob und sämtliche Wunden ignorierend Thynian antwortete. "Ein Auftrag von hoher Priorität also. Wie der Zufall es so will, habe ich Anweisungen, einen lang überfälligen Botengänger an den Bürgermeister weiterzuleiten. Seid ihr etwa dieser Notaril Persin?"

31.10.2007, 03:22 Profil von Füge  deiner Freunde-Liste hinzu Email an Grus senden
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"Ah, erfrischend!" kommentierte Ilyor selbstironisch diesen Patzer. Danach beugte er sich zurück und trat auf den kniehohen Beckenrand des Springbrunnens, um sich darauf nochmals im Dorf umzuschauen. Zunächst überschaute er Nord- und Südtor, wo ihm die beiden anderen Fremden auffielen, der eine auf seinem Pferd. Er kniff sein linkes Auge zweimal kurz ein wenig zusammen, als er bemerkte, dass beide wie auch Ilyor selbst von Wächtern gehalten wurden. Sowieso fielen ihm auf einmal all die vielen Wächter auf, die um den Dorfplatz herumlungerten. Dann betrachtete er genauer das Rathaus und wandelte dazu auf dem Rand um den Brunnen herum, um optimale Sicht auf das imposante Gebäude zu gewinnen. Letztendlich sprang er mit überzogener Eleganz, was bei seinen bäuerlich schlichten Dörflingsklamotten etwas lächerlich aussah, vom Brunnenrande, und machte sich auf zur Taverne, sie zu betreten.

Dieser Beitrag wurde von am 31.10.2007, 16:25 Uhr editiert.

31.10.2007, 16:23
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"Oh...wie...enttäuschend." Obwohl Eleyons Gesichtsausdruck nicht im gerignsten änderte, lag doch eine gewisse Schärfe in seiner Stimme. "Aber es muss doch irgendwo einen Ring in der Mauer oder soetwas geben." Suchend blickte er um sich, eine Antwort der Wächter garnicht erst erwartend.

31.10.2007, 19:25 Profil von Füge  deiner Freunde-Liste hinzu Email an Xartas senden Homepage von Xartas Füge Xartas in deine Contact-Liste ein
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