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DagothUr
Mage
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Zitat: die Garantie der Grundrechte durch die Gesellschaft umschließt nach meiner Auffassung auch einen Schutz derjenigen, deren (geistige) Entwicklung einen echten Konsens zwischen Gleichberechtigten über die Handlungen nicht möglich macht - dazu würde ich neben Kindern auch Tiere zählen.
Äpfel sind eigentlich den Kartoffeln sehr ähnlich, nicht?
Fw
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27.06.2004, 02:13 |
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Garak
Admin
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Zitat: Original von DagothUr
Äpfel sind eigentlich den Kartoffeln sehr ähnlich, nicht?
nein - eine Frucht ist botanisch mit einer unterirdischen Sprossverdickung mit Speicherfunktion nicht vergleichbar - und auch sonst haben Rosengewächse und Nachtschattengewächse nicht viel mehr Gemeinsamkeiten als die Zuordnung zu den Blütenpflanzen - aber wie wär es, wenn du statt diffuser Andeutungen einfach direkt sagst, was Du sagen willst?
__________________ drei mal dürft ihr raten, wer grade seine Signatur geschrottet hat...geht aber wieder - allerdings solltet Ihr noch die Finger von den Avataren lassen
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27.06.2004, 02:20 |
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DagothUr
Mage
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Zitat: nein - eine Frucht ist botanisch mit einer unterirdischen Sprossverdickung mit Speicherfunktion nicht vergleichbar - und auch sonst haben Rosengewächse und Nachtschattengewächse nicht viel mehr Gemeinsamkeiten als die Zuordnung zu den Blütenpflanzen - aber wie wär es, wenn du statt diffuser Andeutungen einfach direkt sagst, was Du sagen willst?
Eine Abwandlung von "Äpfel mit Birnen vergleichen"...
Ich wollte sagen:(erwachsene) Tiere mit Kindern zu vergleichen ist sinnlos.Ein Tier ist durchaus in der Lage, etwas zu entscheiden und seine Entscheidung bei Bedarf mitzuteilen.
Fw
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Dieser Beitrag wurde von DagothUr am 27.06.2004, 02:24 Uhr editiert.
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27.06.2004, 02:24 |
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Garak
Admin
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Als ob man z.B. einen von Menschen gehaltenen Hund allen Ernstes als erwachsen bezeichnen könnte. Der Mensch erhält dem Tier doch künstlich eine ewige Kindheit, indem er es von allen Gefahren abschirmt und ohne Anstrengung mit maschinell vorgekauter Nahrung versorgt, wie zuvor die Mutter den Welpen.
Andererseits sprichst Du einem Kind scheinbar sämtliche sexuell orientierten Neigungen und Handlungen ab? Soo alt kannst Du nicht sein, dass du nicht mehr weisst, in welchem Alter Du mit der Selbstbefriedigung angefangen hast, oder?
Trotzdem - in beiden Fällen fehlt es an der Gleichberechtigung der Entscheidung - eben wegen der fehlenden Vergleichbarkeit. Das reine Vorhandensein Sexueller Interessen rechtfertigt bei weitem nicht die Ausnutzung der selben durch Personen auf anderem Entwicklungsstand. Desshalb muss der Schutz des Schwächeren Priorität haben.
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27.06.2004, 02:38 |
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DagothUr
Mage
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Zitat: Andererseits sprichst Du einem Kind scheinbar sämtliche sexuell orientierten Neigungen und Handlungen ab?
->Wie alt ist ein Kind?
Zitat: Als ob man z.B. einen von Menschen gehaltenen Hund allen Ernstes als erwachsen bezeichnen könnte.
Wenn er richtig erzogen wurde, durchaus.Was nicht heißt, dass das die Regel wäre...
Zitat: in beiden Fällen fehlt es an der Gleichberechtigung der Entscheidung
->Der Wille eines Tieres ist weniger wert als der Wille eines Menschen?
Fw
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27.06.2004, 02:45 |
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OldWorldMonkey
got the Sanguinary Blues
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der wille des tieres wird durch den willen des menschen, der das tier "erzieht" und seine hauptkontaktperson darstellt, geformt. das tier entwickelt seinen sexualtrieb nicht normal, da es sexualität prägend (wenn nicht ausschließlich) mit dem betreffenden menschen erfährt.
__________________ »and as the fall is inevitable, then i go down with all sails set. i am entertained by human naïveté, ironic distance and fanaticism in all forms. all is played out. i'd rather lose myself to perdition before sitting down in any of their goddamned wheelchairs. i am an insubordinate child, ostracised and bewildered. but first and foremost i am a child. this city is still a stranger to me.«
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27.06.2004, 02:59 |
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DagothUr
Mage
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Zitat: das tier entwickelt seinen sexualtrieb nicht normal, da es sexualität prägend (wenn nicht ausschließlich) mit dem betreffenden menschen erfährt.
->Alle Haustiere werden einzeln gehalten?
Fw
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27.06.2004, 03:09 |
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Garak
Admin
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nachdem das hier jetzt etwas entglitten war, möchte ich die Aufmerksamkeit in eine andere Richtung lenken:
was macht man, wenn man nicht von anfang an offen ist (wie Volker Beck), es nicht rausschreien will ( wie Wowereit), sich aber auch nicht erpressen lassen will (wie Ole von Beust? Richtig, man geht zu Angie Merkels Geburtstag und stiehlt iihrer Frisur die Show:
Guidos längst öffentliches Geheimnis
Mutig? Feige? raffiniert? dumm? Was denkt ihr darüber?
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21.07.2004, 21:21 |
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Xindon
Assassine
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das muss er wissen, was er macht. Ist ja sein Leben. Die Promis dürfen auch ihr Privatleben haben.
__________________ "C makes it easy to shoot yourself in the foot; C++ makes it harder, but when you do it blows your whole leg off."
Warum gehen Ameisen nicht in die Kirche? - weil sie InSekten sind.
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21.07.2004, 21:39 |
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Fennias Maxim
Slave of the system
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Normal. Hötte er es wirklich in die Welt schreien sollen. Er hat es einfach langsam kommen lassen. Er war quasi passiv. Mich ärgers nur das sich die Leut über sowas das Maul zerreissen.
Ach und: FDP
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21.07.2004, 21:45 |
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Xindon
Assassine
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genau, die sind auch nur Menschen.
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21.07.2004, 21:56 |
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Kiko
Vampire
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Interressiert mich ehrlichgesagt nicht wirklich ob er schwul ist oder nicht.
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22.07.2004, 15:25 |
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OldWorldMonkey
got the Sanguinary Blues
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die fdp ist eh tot.
und guidos sexuelle ausrichtung geht mir im wahrsten sinne des wortes meilenweit am arsch vorbei.
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23.07.2004, 15:48 |
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Kiko
Vampire
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Aus einem Bericht von GIGA.DE kopiert:
(Jolanda) Dieselben durch eine Mutter an ihre Kinder vererbten Gene sollen laut Vermutungen italienischer Forscher die Geschlechter unterschiedlich beeinflussen. Während bestimmte genetische Faktoren die Homosexualität bei Männern positiv beeinflussen, fördern sie bei Frauen hingegen die Fruchtbarkeit. Konnte sich die Homosexualität während der Evolution durchsetzen, weil die Natur einen biologischen Ausgleich geschaffen hat? Ist also damit auch die darwinistische Evolutionstheorie widerlegt?
Evolutionsbiologen beschäftigen sich schon seit geraumer Zeit mit der darwinistischen These, wonach sich laut des britischen Naturforschers Charles Darwin nur Merkmale dauerhaft durchsetzen, die dem Träger helfen, sein Erbmaterial erfolgreich weiterzugeben. Homosexuelle Männer wären demnach offensichtlich benachteiligt! Da aber die Veranlagung zur Homosexualität im Laufe der Evolution nicht ausgestorben ist, musste es einen anderen evolutionären Vorteil gegeben haben.
Forscher von der Abteilung für Allgemeine Psychologie der Universität Padua glauben nun, diesen Vorteil ausfindig gemacht zu haben.
Für ihre Studie haben die Forscher 98 homosexuelle und 100 heterosexuelle Männer und ihre Familien untersucht. Dabei bemerkten sie, dass die weiblichen Verwandten homosexueller Männer deutlich kinderreicher waren als die weiblichen Verwandten heterosexueller Männer. Die Forscher vermuten daher, dass die Natur so den evolutionären Nachteil schwuler Männer ausgleicht.
Dass die Gene eine Rolle in der Entwicklung von Homosexualität spielen, vermuten Forscher schon seit längerem. Welche Gene verantwortlich sind, konnten die Forscher dagegen bisher nicht einwandfrei ausmachen. Viele Wissenschaftler bezweifeln außerdem, dass es DAS "Schwulen-Gen" gibt. Vielmehr soll eine Vielzahl genetischer Faktoren die sexuelle Orientierung beeinflussen.
Was haltet Ihr von dieser These? Kann man schon bei nur 98 untersuchten Fällen auf einen, wie ich finde, äußerst bedeutenden evolutionären Mechanismus schließen?
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14.10.2004, 11:09 |
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Ritter Sperber
Crusader
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Ich denke, dass die These schon im Ansatz hinkt. Wenn überhaupt, dann wird meiner Meinung nach, eher die Veranlagung der Bisexualität verebt, da sich zwei gleichgeschlechtige Wesen (es sei denn es wären Zwitter, z. B. wie Schnecken) nicht miteinander reproduzieren können. Damit aber ein Merkmal an die nächste Generation vererbt wird, ist hierfür eine Paarung mit dem anderen Geschlecht notwendig, was ja der "reinen" Homosexualität widersprechen würde. Wobei mir fällt gerade ein, wenn die Veranlagung "Homosexuell" rezessiv vererbt wird und beide Individuen des anderen Geschlechts lediglich Merkmalsträger sind, ohne dass das Merkmal bei ihnen aufgetreten ist, dann kann bei ihren Nachkommen durchaus ein Individuum dabei sein, bei dem das Merkmal "Homosexuell" ausgeprägt ist. Dies würde aber bedeuten, da diese Information lt. dem Bericht nur auf dem X-Chromosom gespeichert ist, dass nur die weiblichen Nachkommen homosexuell sein könnten, was aber dann nicht männliche Homosexuelle erklären würde. Wenn man davon ausgehen würde, dass das Merkmal "Homosexuell" dominant vererbt werden würde, müsste es aber bedeutend mehr männliche Homosexuelle geben und jede weibliche Nachkommin, die von einem homosexuellen männlichen Individuum gezeugt wurde (was theoretisch nicht möglich wäre), müsste demzufolge auch homosexuell sein. Daher bin ich der Meinung, wenn überhaupt etwas diesbezüglich vererbt wird und was sich logisch nach den Mendelsonschen Erbgesetzen erklären lassen würde, dann die Veranlagung für die Bisexualität.
Ich finde es auch sehr fraglich, dass die menschlich Homosexualität, die wie ja mit einer gleichgeschlechtigen sexuellen Beziehung (im Idealfall auf Dauer) zwischen zwei Männer oder Frauen definieren, anhand der Darwinistischen Evolutionstheorie erklären zu wollen. Der Mensch hat sich ja bekanntlicher Weise aus einem tierischen Vorfahren entwickelt. Im Tierreich gibt es aber keine "reine" Homosexualität, soweit man bei Tieren überhaupt von einer Homosexualität sprechen kann. Gleichgeschlechtige Paarungen bzw. natürlich eher Paarungsversuche sind kein Indiz im Tierreich dafür, dass sich die Tiere zum gleichen Geschlecht hingezogen fühlen wie wir es beim Menschen verstehen, sondern lediglich ein Indiz dafür, dass es ein Mangel an andersgeschlechtigen Artgenossen gibt. Diesbezüglich wird momentan in Deutschland ein Feldversuch mit Meerschweinchen durchgeführt. In Gruppen, wo bedeutend mehr Männchen als Weibchen vorhanden sind, kommt es gehäuft zu Paarungsversuchen zwischen Männchen, wird jedoch das Weibchendefizit aufgehoben, paaren sich die "schwulen" Männchen umgehend wieder mit Weibchen. Interessanter Weise sind mir persönlich auch keine Paarungsversuche zwischen Weibchen in der Tierwelt bekannt, sodass hier keine Erklärung zu finden ist, die die gleichgeschlechtige Beziehung zwischen Frauen erklären würde. Ich bezweifle ebenfalls, dass Homosexualität ein evolutionärer Vorteil ist, wobei lt. neusten Studien homosexuelle Beziehungen länger anhalten als heterosexuelle Beziehungen. Bei der Bisexualität könnte man immer noch behaupten, dass sich die Chancen einen geeigneten Sexual- bzw. Lebenspartner zu finden, verdoppelt haben, dies einen evolutionären Vorteil zu nennen, bei der Tatsache, dass man sich trotzdem nur mit dem anderen Geschlecht reproduzieren kann, finde ich sehr fraglich. Es gibt bereits genügend Ansätze um die Darwinistische Theorie zu widerlegen. Das nur positive Mutationen bzw. Merkmale im Erbmaterial an die nächste Generationen weitergegeben werden wie nach Darwin ist schlicht weg nicht war. Man bedenke nur die Masse an Erbkrankheiten und rudimentäre Reste beim Menschen (z. B: Blinddarm, verlängertes Rückrat, Schamhaar, Brustwarzen bei Männern) die keinem (bzw. nicht mehr) evolutionären Vorteil für die Gesamtpopulation einer Art bringen.
Des Weitern bin ich auch der Meinung, dass 198 betrachtete Paare bzw. 396 Einzelindividuen bei einer Weltbevölkerung von über 6 Milliarden Menschen (oder sind es schon 7 Milliarden) eine verdammt lausige Stichprobe ist. Auch die Tatsache, dass Schwestern homosexueller Männer mehr Kinder haben als Schwestern heterosexueller Männer sagt nichts darüber aus, dass die Natur versucht für homosexuelle Männer einen Ausgleich zu schaffen und ist eher eine Zahlenspielerei, da wichtige Hintergründe über das soziale Umfeld und die regionale Herkunft der betrachteten Paare fehlen. Was ist eigentlich mit den homosexuellen Frauen? Haben eventuell die Brüder homosexueller Frauen ebenfalls mehr Nachkommen als die Brüder von heterosexuellen Frauen? Warum sollte die "Natur" versuchen für homosexuelle Männer einen Ausgleich zu schaffen, da doch das weibliche Geschlecht für die Aufrechterhaltung einer Art viel bedeutender ist als das männliche? Logischer wäre demzufolge, dass die "Natur" einen Ausgleich für homosexuelle Frauen herbeiführen würde. Aber warum sollte sie dies tun, da doch hierfür, selbst wenn wir von einer Homsexualitätsrate von 50 % bei der Weltbevölkerung ausgehen würden, hierfür überhaupt kein Grund besteht, da es doch genügend andere Individuen gibt, die sich untereinander paaren könnten und so den Fortbestand der menschlichen Rasse garantiert.
mfg
Sperber
__________________ Streiter der Königin
Dieser Beitrag wurde von Ritter Sperber am 14.10.2004, 16:53 Uhr editiert.
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14.10.2004, 16:30 |
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