Der Fremde schüttelt Rayvons linke Hand ausgiebig.
"Euer Talent und meine Geschäfte. Nun. Ich... erwerbe und sammle oder verkaufe wertvolle Gegenstände... oft auch besondere Gegenstände, die nicht so ohne weiteres auf der Straße liegen. Dieses Mal brauche ich so einen Gegenstand. Mein Abnehmer hat eine horrende Summe dafür geboten, und ich würde euch sogar zu einem... sehr großen Teil daran beteiligen! Alles was ihr tun müsst ist einen Schädel zu bergen... sind wir im Geschäft?" der Mann schaut Rayvon fragend an und hält im die offene Hand hin.

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Readier than a red-cheeked maiden, my friend.

Rayvon fasst sich mit der nun freien Hand an den Kopf und ignoriert Holgers ausgestreckte Finger. Er setzt einen zweifelnden Blick auf, als er einige Schritte rückwärts tritt und meint, "Solange es sich dabei nicht um meinen Schädel handelt, der Auftrag nicht allzu tödlich und mein Anteil recht hoch ist.. Sprecht doch weiter. Liegt der Schädel etwa weit von hier?"

"Nein, überhaupt nicht! Ein oder zwei Stunden. Ich erkläre euch den Weg ganz genau, wenn ihr den Auftrag annehmt. Immerhin kann ich nicht jedem meine teuer erlangten Informationen hinterherwerfen!"

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Rayvon lässt seinen Blick wieder zu der Kehle seines Gegenübers wandern und sieht erst nach einigen Sekunden nachdenklicher Wartezeit auf, "Wäre es nicht klüger, wir würden zusammen mit den beiden Magiern den Schädel bergen und sie dann überwältigen? Ein so gefrager Schädel wird doch bewacht.. Doch ob bewacht oder nicht, meine Genialität wird im Moment wohl von der Stadtwache von.. von.. Selifar, denke ich, gesucht, und ich denke, Begleitung könnte da nicht schaden. Was meint ihr?"

"Keine Sorge," meint der Mann, jetzt etwas hastiger, "der Schädel ist hier im Wald. Keine Stadtwachen. Und was die Begleitung angeht - ich bin Geschäftsmann! Ich werde immer irgendwo erwartet und habe keine Zeit schöne Abenteuer zu erleben! Nun, was ist?" drängt er und schaut sich ungeduldig um.

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Rayvon steckt seine linke Hand wieder in den Mantel und sieht ihn mit leicht zugekniffenen Augen an. "Erlaubt mir dann einige Fragen.. Wer genau ist eure Kontaktperson? Und warum ist sie an dem Schädel interessiert?"

"Meine Kontaktperson? Das ist wichtig? Es ist ein sehr reicher Mann aus Kunn, der gerne anonym bleibt. Wir müssen uns aber beeilen, denn er hat auch andere auf den Schädel angesetzt.
Jetzt aber. Die Pflicht ruft! Seid ihr dabei?"

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Rayvons Gesichtzüge verwandeln sich blitzschnell in einen erschrockenen Ausdruck. Plötzlich keucht er, "Andere? Warum zur Hölle stehen wir hier noch rum? Los, auf! In welche Richtung geht es? Bewegung!" Seine rechte Hand lässt den Dolch los und verlässt zusammen mit seiner Linken die Manteltasche, ehe er sich gehetzt durch die Haare fährt.

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Der Fremde lächelt.
"Gut, Herr Rayvon. Ich wusste, dass wir ins Geschäft kommen würden. Hier habt ihr meine Aufschriebe über den Schädel und wie man an ihn herankommt. Lest sie euch am besten in Ruhe durch, bevor ihr in eine Falle geratet. Aber lasst euch nicht zuviel Zeit! Wenn alles gut läuft treffen wir uns wie auf den Unterlagen beschrieben wieder!"
Der Mann gibt Rayvon eine alte Pappmappe mit mehreren zerknitterten oder zerissenen Blättern darin. Er eilt zurück auf den Weg, dreht sich aber noch einmal um und meint:
"Ihr solltet euren.. Freunden nicht zuviel verraten. Das ist besser für sie, und für eure Belohnung!" Er zwinkert, und läuft dann weiter die Straße zurück.

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Readier than a red-cheeked maiden, my friend.

Rayvon sieht ihm noch kurz nach, ehe sein Blick auf die Mappe wandert. Er starrt sie kurz an, ohne sie zu öffnen und stopft sie schließlich in seinen Rucksack, ehe er auf den Weg zurückeilt und hinter seinen Kumpanen hinterherhastet. Er wischt sich mit seinem linken Arm den Schweiß von der Stirn, als er sie endlich eingeholt hat und keucht angestrengt, "Ihr werdet nicht glauben, was ich da hinten abseits des Weges entdeckt habe.. Scheinbar einige Aufzeichnungen, wie man zu einem großen Schatz gelangt, ich hatte nicht viel Zeit, sie mir anzusehen. Ich schlage vor, bei dem nächsten Ort sofort zu rasten, das Schwert zu verkaufen, die Kiste aufzukriegen und uns die Unterlagen genauer anzusehen - was meint ihr?"

"Huch, Rayvon! Ihr wart weg? - egal!
Jedenfalls, ich bin immer beim Rasten dabei.
Ich mag Rasten. Aber, viel interessanter ist doch: Warum zur Hölle liegen hier irgendwo im nirgendwo Aufzeichnungen herum? Das ist... - egal!
Jedenfalls, meinetwegen.
Hauptsache, Euer Späßchen ist nicht zu Kräfte zehrend. Auch wenn ich nicht weiß, warum Ihr das überhaupt machen wollt, Rayvon, ich bin dabei. Späßchen sind ja schließlich Späßchen... - egal!
Jedenfalls, lass uns weitergehen!
Wir wollen ja schließlich heute noch irgendwo ankommen."
Irion gähnt, schaut sich Rayvon an, gähnt wieder und schreitet währenddessen fort. Ein leicht verschlafenes Lächeln schmückt sein Gesicht.

Dieser Beitrag wurde von am 21.03.2006, 23:40 Uhr editiert.

"Endlich werdet ihr vernünftig, Rayvon. Euer Elan gefällt mir..." Xartas sieht ihn mit einem etwas seltsamen Gesichtsausdruck an. "Das hier Aufzeichnungen mitten im Wald..." Einige Sekunden denkt er nach, dann: "Ich mache mit. Geht voraus!" Demonstrativ dreht er sich um.

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Wählt der Schreitende den Pfad,
oder der Pfad den Schreitenden?
Garth Nix, Sabriel

Demonstrativ geht Irion seinen Weg weiter.
" 'Ihr' spricht man groß aus."
Dann schweigt er eine Weile...
"Habe ich gerade etwas gesagt? Jedenfalls, lasst uns weitergehen, bis das Schicksal uns zu einem Dorf führt oder aber bis es Abend wird. Bis dahin könnten wir uns vielleicht näher vorstellen? Zumindest stelle ich mich mal vor:"
...er holt Luft...
"Ich darf mich vorstellen? - Ihr wisst ja, dass ich Irion heiße und unschwer erkennbar Chartane bin. Gut. Dann wäre fast alles gesagt.
Ich bin Illusionist, übrigens, und Magier. Hatte ich das schon erwähnt? Jedenfalls, hauptsächlich aber Illusionist.
Ich mag Früchte.
Ich bin auf der Suche nach Früchten, hauptsächlich. Aber auch noch Wissen. Und Illusionen. Jedenfalls, hauptsächlich aber Früchte.
Ich mag Früchte. Hatte ich das schon erwähnt?
Jedenfalls, ich hoffe viel zu lernen, indem ich so durch die Lande streife. Und Früchte pflücke. Meine Lieblingsfrüchte sind ja Zitronen. Die wachsen hier aber nicht."

Rayvon starrt Irion ausdruckslos an und verharrt in minutenlanger Regungslosigkeit, von dem Gehen mal abgesehen, ehe er sich zu Xartas dreht, ohne den Blick von Irion zu lassen und meint leise, "Wer wart ihr noch gleich? Ich habe euch nur als 'Opfer' in Erinnerung." Er dreht seinen Kopf zu ihm und lächelt, "Ihr seid mir deswegen doch nicht böse? Es mag vielleicht so wirken.." Er starrt auf die Mitte des Weges und erhebt seine Stimme, "..aber unter uns gesagt, ich bin kein schmieriger Schurke, wie es vielleicht den Anschein haben mag. Es ist nur der einfachste Weg an Geld zu kommen, dass.." Er hält inne, wärend sein Blick sich von dem sandigem Pfad zu Xartas' Nase erhebt, "Aber genug von mir."

"Ja, nahezu Nase voll von euch. Bis auf die Kleinigkeit, das wir nichts Persönliches von Euch wissen. Egal. Jedenfalls, viellecht könnt Ihr Euch vielleicht vorstellen, Xartas? Vielleicht? Ich kenne nicht einmal Euren Namen. Wie heißt Ihr überhaupt? Oder Moment...."
Stille.
"...nein, Euer Name, Xartas, sagt nichts, ich komme drauf...
Ach verdammt!"

Dieser Beitrag wurde von am 30.03.2006, 17:38 Uhr editiert.

"...Fast richtig. Xartas. Wie man unschwer erkennen kann, bin ich ein Hochelf auf Wanderschaft. Vor ungefähr 40 Jahren verließ ich meine Heimat..." Er schweigt kurz. "Aus persölichen Gründen... Ich schloss mich der Gemeinschaft des Ganzen an, einer Gruppe von nunja...Priestern." Augenzwinkernd fährt er fort: "Aber ich werde euch nicht versuchen zu bekehren. Ich blieb einige Jahre im Tempel, lernte Magie und Schwertkampf und wurde dann ausgeschickt um Erfahrung zu sammeln..." Er scheint in weite Ferne zu blicken. "Ich war damals reichlich naiv...in langen Jahren der Wanderschaft habe ich meine Lektionen gelernt...Außerdem liebe ich die Magie des Feuers. Das sollte vorerst genügen..."

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Wählt der Schreitende den Pfad,
oder der Pfad den Schreitenden?
Garth Nix, Sabriel

Dieser Beitrag wurde von Xartas am 01.04.2006, 11:55 Uhr editiert.

Rayvon nickt stumm vor sich hin. "Ja. Nun, jetzt, wo wir uns alle ausreichend kennen, schlage ich vor, dass wir den Kurs den Weg entlang einfach weiterhalten." Er lächelt kurz. "Wenn ihr wüsstet, wie sehr ich mich auf die nächste Stadt freue.. Schätze.. Händler!" Sein Lächeln verschwindet, als er seinen Schritt beschleunigt. "Dennoch sollten wir uns auf den Schädel konzentrieren. Ja"

Nach etwa einer halben Stunde ereignislosem Fußmarsch führt der Weg abwärts an den Rand eines großen, von dem Wald umgebenen Kornfelds, und dann zu einer Kreuzung. Der Weg links führt wohl zu dem länglichen Bauernhaus, das auf der gegenüberliegenden Seite des Feldes liegt.
Als sie den staubigen, steinigen Weg entlang zur Kreuzung laufen, hören Irion, Xartas und Rayvon das Zirpen der Grillen und den leichten Sommerwind, der durch die kräftigen gelben Halme weht. Der blaue Himmel wird von vereinzelten, kleinen weißen Wolken bedeckt.

"Ah, ist das ein wunderbares Wetter...Ich fühle mich gut!" Xartas streckt sich ausgiebig und wendet sich an Irion: "Wie wäre es mit einer Mahlzeit? Hier müsste es irgendwo ein gasthaus geben...und...wollt ihr das Schwert wirklich verkaufen? Wir könnten eine Waffe brauchen." Fragen schaut er die beiden an. Einen Moment lang liegt etwas bettelndes in seinem Blick, dann ist es schon wieder verschwunden und er lächelt Irion und Rayvon sachte an.

JA, es gibt noch Rollenspieler, Mirrorwind!
Ach ja? Das war gerade ooc, kein Rollenspiel! Jetzt aber Schluss ; )
Ich gebe die Hoffnung nicht auf... ; )
Hat denn keiner Erbarmen...das RPG ist schon so jung gest...äääh ins Koma gefallen...

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Garth Nix, Sabriel

Dieser Beitrag wurde von Xartas am 09.05.2006, 13:54 Uhr editiert.

"....was, was?", Irion öffnete die Augen, die er zuvor geschlossen hatte. 'Wo sind wir denn jetzt hier gelandet? Warum ist hier nirgends ein Bauernhaus? Moment!" Irion sieht ein Bauernhaus. "Ah, da, ich sehe ein Bauernhaus! Nunja, - unwichtig. Wichtiger wäre, wie Ihr ganz richtig bemerkt, Xartas, ein Wirtshaus! Jaja, oder Gasthaus, wie Ihr es nennen mögt. Nun, wollen wir beim Bauernhaus mal vorbeischauen? Wir könnten doch nach dem Dorf fragen, das es vermutlich gibt. Es sollte ja hier in der Nähe sein, falls hier eines ist. Oder nicht? Ich denke doch!
Jedenfalls, - Fragen wir mal nach einem nahegelegenen Dorf!"
Irion zeigt mit dem Finger schonmal nach links, in Richtung Bauernhaus und meint noch:
"Im Dorf gibt es sicher viele Wirtshäuser!'