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kkb
KiNg-KooL




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kkb ist offline
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meine anmerkung war keineswegs auf hochhäuser oä. bezogen sonder eher auf mathematik, physik, philsophie, kunst etc. pp.

durch diese dinge und dadurch das der mensch töted ohne einen nutzten davon zu haben hat er sich verhalltenstechnich stark abseits der normalen tiere begeben und _muss_ daher auf getrennt betrachted werden.
ein vergleich mit tieren die ihrem instinkt folgen und daher intuitiv alles richtig machen ist demzufolge nichtig da wir in der lage sind zwischen mehreren wegen der umsetzung zu entscheiden und demzufolge auch sehr gut abschätzen können wie sich unser taten auswirken.


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17.12.2004, 14:14 Profil von Füge  deiner Freunde-Liste hinzu Email an kkb senden Füge kkb in deine Contact-Liste ein
Neo
Todesengel




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Neo ist offline
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der nutzen des tötens mag im jeweiligen fall in frage gestellt werden, doch derjenige, der tötet, sieht einen nutzen in seiner tat, wenn es auch für andere menschen nicht nachvollziehbar ist.
damit will ich keineswegs das töten befürworten - ich hänge an meinem leben und bin ein wahrer menschenfreund - sondern es lediglich erklären.

was die wissenschaften angeht, sollten wir und nicht allzu viel einbilden. wir konvertieren lediglich unsere sinnesreize zu dem, was letztendlich die gedanken darstellt.
allein diese fähigkeit hebt uns nicht von den tieren ab, da sie eine weiterentwicklung der instinkte darstellt, aber dennoch ihnen unterworfen ist.


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Die Seele ist eine Gabe Gottes.
Das sind Geschlechtskrankheiten auch...

17.12.2004, 14:58 Profil von Füge  deiner Freunde-Liste hinzu Email an Neo senden Füge Neo in deine Contact-Liste ein
kkb
KiNg-KooL




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kkb ist offline
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ich hebe uns nicht von den tieren ab ich betrachte uns differenziert.
eine spezies derselben argumentation zu unterwerfen wie eine andere entbehrt der logik
nur weil wir aus den selben bausteinen bestehen macht uns das noch lange nicht gleich.
oder würdest du dein verhalten mit dem eines steines vergleichen?


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17.12.2004, 15:07 Profil von Füge  deiner Freunde-Liste hinzu Email an kkb senden Füge kkb in deine Contact-Liste ein
Neo
Todesengel




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Neo ist offline
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ich spreche hier von lebewesen.
darüber hinaus nehme ich keine spezifischen tiere als vergleiche, sondern eher die natur, ihre lebewesen und den natürlichen zyklus als ganzen.


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17.12.2004, 15:28 Profil von Füge  deiner Freunde-Liste hinzu Email an Neo senden Füge Neo in deine Contact-Liste ein
OldWorldMonkey
got the Sanguinary Blues




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OldWorldMonkey ist offline
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Zitat:
Original von jellygoose
Sag mir mal wann du das letzte mal getötest hast?

heute nachmittag beim zähneputzen.

leute, mal ernsthaft, tötung außerhalb der eigenen spezies als schlecht zu betrachten, ist eine der ganz üblen folgen christlichen hirnficks und lebensfremden lebens. (tierisches) leben setzt den tod anderer wesen zwingend voraus: das ist eine der absoluten grundlagen unserer existenz. wie können wir etwas, das wir a) nicht ansatzweise ändern können und das b) uns erst möglich macht, negativ betrachten?

das töten von artgenossen ist natürlich eine andere sache, da es in der tierwelt eher eine seltenheit darstellt, kaum dem nahrungserwerb dienen kann und soziale lebensformen schwächt (wobei man nun behaupten könnte, daß es bei einer art ohne natürliche feinde irgendwann zur selbstregulation notwendig wird) - es basiert dennoch, wie unser gesamtes verhalten, auf trieben. nicht triebbestimmte taten sind eine bloße illusion: unsere hochgelobte vernunft ist ein werkzeug, kein entscheidungsträger. sicherlich ist unsere lebensweise entfremdet von der anderer tiere; das heißt jedoch nicht, daß wir anders funktionierten.


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»and as the fall is inevitable, then i go down with all sails set. i am entertained by human naïveté, ironic distance and fanaticism in all forms. all is played out. i'd rather lose myself to perdition before sitting down in any of their goddamned wheelchairs. i am an insubordinate child, ostracised and bewildered. but first and foremost i am a child. this city is still a stranger to me.«­

18.12.2004, 20:54 Profil von Füge  deiner Freunde-Liste hinzu
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(ist ein bisschen alt der Thread, aber macht ja nix)

Das Interessante an gut und böse ist, dass es nicht kulturell gebunden ist. Jedes Volk der Welt kann Taten und Handlungen in die Muster schlecht oder gut unterteilen bzw. Vorteil und Nachteil. Das heist, dass diese Eigenschaft sehr alt ist. Die Wurzeln unserer Spezies liegen vermutlich in Afrika und begann mit einer kleinen Gruppe Menschen, die auf dem heißen Kontinent verteilt nur deswegen überleben konnten, weil sie in der Gesellschaft zusammenhalten mussten. Das erfordert wiederum Regeln und Regeln legen fest, was gut und was schlecht ist. Und so haben sich unsere heutigen Gesellschaften entwickelt, wobei (ums mal mathematisch auszudrücken ) eben der Variable "gut" nicht immer der gleicher Wert zugeordnet ist. Das ist dann also auch alles was hinter gut und böse steckt. Die Interpretation des Einzelnen der Taten seiner Umwelt (Das können ja sogar Computer). Dann hat das ganze noch poetische Ausmaße angenommen und so hat jeder seine eigene persönliche Metapher des Bösen.

Ich z.B. Kaffee Haag *schauder*

EDIT
Ach ja und Polyesterboxershorts, nur einem völlig entarteten und bösartigem Geist mag so eine kranke Idee gekommen sein.

Dieser Beitrag wurde von Gelöschter User am 31.12.2004, 15:59 Uhr editiert.

31.12.2004, 10:41
Kairana
Archer




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Kairana ist offline
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Naja, der Thread is ja auch nich Zeitlich begrenzt, oder hat ein Thema, welches man irgendwann mal durch hat, insofern spielt 's keine Rolle wie Alt der Thread ist .

Ich stimme dir zu, das die Begriffe "Gut" und "Böse" sich aus den "Urwurzeln" des Menschen gebildet haben. Als der Urmensch die Welt (der "Entwicklungsstamm" des Menschen beginnt nach heutigem Wissensstand tatsächlich in Afrika) betrat, tat er dies wie alle Lebewesen seiner Gattung in kleinen Gruppen. Damit das Überleben der Gruppe und damit der eigenen Spezies gesichert blieb mußte der Urmensch ein soziales Verhalten entwickeln. Innerhalb dieses sozialen Gefüges gab es Verhaltensmuster, die der Gruppe und jedem einzelnen nützten und somit ihr überleben sicherte, aber auch Verhaltensmuster, die der Gruppe leichtfertig schadeten und somit ihr überleben gefährdete.
Womit man nun die These aufsetzen kann, das es 1. Sehr wohl "Gut" und "Böse" gibt und 2. das diese auch in der Natur vorkommen (mit dem Unterschied, das Tiere eben nicht über gutes und schlechtes Verhalten Nachdenken, was aber nicht heißt, das sie nicht doch existent sind).
Der Unterschied zu anderen Lebewesen ist, das der Mensch im laufe seiner Entwicklung "sich über sich selbst Bewusst" wurde, also ein Bewusstsein über seine eigene Existens entwickelte. Das wiederrum ermöglichte ihm sich auch über sein Tun und Handeln bewusst zu werden, welches die Grundlage zur Unterscheidung zwischem "Gutem" und "Schlechtem" Handeln bildet.
Es folgte, wie du schon sagst, die ersten Regeln, die die Grundlage für Gesetze sind, die zwischem Gutem und Schlechtem Verhalten unterschieden, welche sich zunächst einmal an den Urinstinkten orientierten, alles was das "Überleben und den Fortbestand" der Gruppe sichert ist Gut, alles was ihr "Überleben" gefährdet ist Schlecht und wird mit Sanktionen bestraft.
Später wurde dies dann ausgeweitet auf Besitz u. ä. m.
Dann begann etwas, was die Definition in Gut und Böse in nicht unerheblichem Maße mit beeinflusste. Der Mensch begann nicht nur sein eigenes Verhalten in Gut und Schlecht zu unterscheiden, er begann nun auch das Verhalten anderer nach diesen Kriterien zu unterscheiden. Voila, die Grundlage zur Entwicklung einer Moral war geboren.
Und genau hier liegt der Hase im Pfeffer begraben .
Moral ist eine teils Anerzogene, teils auf eigene Erfahrung basierende, also subjektive, Eigenschaft des Menschen, was eine Antwort auf die Frage "Was ist das Böse" so schwierig macht.
Die Beurteilung was Böse ist und was nicht hängt auch von den "Moralvorstellungen" jedes einzelnen ab, so das eine Antwort auf eine solche Definitionsfrage halt ebenfalls nur subjektiv erfolgen kann.
"Die Dunkelheit ist für den einen Böse, für den anderen ein schützender Mantel, in dem er sich Geborgen fühlt."
"Das Licht wiederum ist für viele Gut, aber ohne die Dunkelheit verbrennt es alles Leben."
Ich halt es da dann doch lieber mit dem, in meiner Signatur folgendem Zitat.
Bis demnächst mal wieder, bei einer weiteren philosofischen Runde in diesem Thread .


__________________
Master of Kabelsalat im Compi

Distanz ist wesentlich für das Gleichgewicht. Sich einer höheren Sache hinzugeben, jemanden zu mögen, oder verabscheuen, bedeutet, sein Gleichgewicht zu verlieren.

01.01.2005, 15:20 Profil von Füge  deiner Freunde-Liste hinzu Email an Kairana senden Füge Kairana in deine Contact-Liste ein
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