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Feanor
Rat der Weisen
   

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Zitat: Original von Feanor
Ein Freiheitskämpfer will die für die Ungerechtigkeit unmittelbar verantwortlichen Leute erwischen. Und das sind ja diejenigen, welche über das Volk regieren, die Gesetze vorschreiben, die Wirtschaft diktieren
Zitat: Original von kkb
nein eben nicht.
solange wir als bewohner der westlichen welt diese zustände unterstützen und mit tragen solange sind wir auch schuld an den reaktionen die sie hervorrufen.
Aus deiner Antwort werde ich nicht ganz schlau. Die paßt überhaupt nicht zu meinem Kommentar, finde ich. Das war für mich die allgemeine Definition von Freiheitskämpfer (ob sie stimmt is eine andere Geschichte). Von der westlichen Welt hab ich auch nichts erwähnt. Ich schreib hier nicht von einem Freiheitskämpfer aus einem anderen Land, der uns bekämpft, und dass wir alle für seine Reaktion irgendwie verantwortlich sind, weil wir die Zustände unterstützen usw. Ich spreche hier nur davon „was“ ein Freiheitskämpfer ist (eben Definition).
Noch was zu deiner Verwendung von „wir“ (das verwendet jeder gerne, nicht du alleine, das sehe ich immer wieder). Also mich stört eine Verallgemeinerung in gewissen Fällen sehr.
Du sprichst von wir sind verantwortlich, wir unterstützen……Ich sage, dass es kein Wir alleine gibt, sondern ein Wir und Sie. Wir würde dann gelten, wenn jeder Einfluß auf die Gesetzgebung, Veränderung des Wirtschaftsplans usw. hätte. Sie sind noch immer die Politiker, Präsidenten, welche sicherlich am längeren Ast sitzen und die Hauptverantwortlichen für Veränderungen sind. Ich kann mich zb. nicht erinnern, dass ich jemals vorher gefragt worden bin, ob ich für dieses und jenes Gesetz bin oder nicht, bevor es in Kraft trat.
Bezogen auf den Terror, fühle ich mich persönlich nicht verantwortlich (wenn nur sehr wenig) für die Folgen, die Europa und Amerika zu tragen hat.
Ich trage sicher nur eine Minimalschuld und "außerdem" fällt mir kein Vergehen der westlichen Welt an den Heimatländern dieser Terroristen ein, dass so einen feigen Gegenschlag in Form von Bomben auf tausende Unschuldige rechtfertigt.
Da hab ich ja noch was übersehen in deinem post, O.o Ich ändere jetzt aber nicht wieder das oben geschriebene (zu faul)
„wenn wir aufhören würden terroristen andauernd gründe zu geben warum sie uns hassen sollen dann hören die auch irgendwann auf uns alle töten zu wollen.“
Die Aussage is auch ziemlich krass. Jetzt muß ich nocheinmal fragen:
„Welche Gründe geben wir den Terroristen, die feige Bombenanschläge auf tausende Unschuldige rechtfertigen?“ Mir sind keine bekannt, die nach „so“ einer Vergeltung schreien. Wenn Du oder irgendwer einen Grund nennen kann, dann bitte nur zu!
Der Satz klingt auch so, als wären wir die Oberbösen und die Terroristen die einzigen Leidtragenden, welche im Recht sind.
Wir sind alle Terroristen? Ich glaube nicht, dass man diese Bezeichnung auch auf Nicht-Bombenleger anwenden kann (dann müßte auch eine neue Bezeichnung für die jetzigen Terroristen her, damit wir noch wissen wer "wer" ist). "Ignoranten" und "Egoisten" sind wir vielleicht.
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Mitglied im Rat der Weisen von Mittelerde
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Dieser Beitrag wurde von Feanor am 11.07.2005, 16:47 Uhr editiert.
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11.07.2005, 16:41 |
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Hephaistos
Verschollen


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Zitat: Original von Feanor
[...]
Auch interessant ist folgende Definition von Politikwissenschaftler Eckhard Jesse, an der ich nichts kritisieren kann:
"Beim Terrorismus handelt es sich um eine politische Strategie von Gruppen, die nicht an der Macht sind und den Umsturz der bestehenden politischen Ordnung anstreben - und zwar durch den zielgerichteten Einsatz von Gewalt. Terroristen wollen Angst und Schrecken verbreiten - sei es, um auf sich aufmerksam zu machen, sei es, um den Staat zu Überreaktionen zu verleiten (und damit Solidarisierungen in Gang zu bringen), sei es um zur Destabilisierung beizutragen. Ziel ist der Sturz des ihnen verhassten politischen Systems. Terrorismus kann auch als eine Form des politischen Extremismus bezeichnet werden - bei einer weiten Auslegung des Extremismusbegriffs, der damit auch Gewaltanwendung einschließt."
Mag sein, daß ich hier etwas übersehen habe, aber genau diese Definition würde auch auf Freiheitskämpfer passen: Auch diese versuchen daß herrschende System zu stürzten in dem sie zu gewaltsamen Mitteln greifen um die herrschende Ordnung zu destabilisieren. In Wahrheit sind Freiheitskämpfer und Terroristen oft (wenn nicht sogar immer) identisch, der Unterschied liegt nur darin ob man mit den Zielen der jeweiligen Gruppe sympatisiert oder nicht.
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Die Dummheit der Menschen und das Weltall sind unendlich, wobei ich mir beim Weltall noch nicht sicher bin.
Albert Einstein
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Marie von Ebner-Eschenbach
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11.07.2005, 16:53 |
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kkb
KiNg-KooL


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Zitat: Original von Feanor
Aus deiner Antwort werde ich nicht ganz schlau. Die paßt überhaupt nicht zu meinem Kommentar, finde ich.
doch doch sie passt schon.
nämlich genau da wo du die armen zivilisten die ya nichts für die situation können (sic!) als opfer darstellst die völlig ohne schuld aus dem leben gerissen wurden.
dem ist nicht so.
Zitat: Original von Feanor
Noch was zu deiner Verwendung von „wir“ (das verwendet jeder gerne, nicht du alleine, das sehe ich immer wieder).
typische "wenn ichs nicht sehe ist es nicht da"-reaktion.
informier dich einfach mal über die arbeitsbedingeung und löhne an die irgendwelche kinder wo auch immer ertragen dürfen damit sie nicht verhungern und wir billig klamotten herstellen können für die wir aber trotzdem horrende preise bezahlen.
glaubst du wirklich ein konzern könnte das durchziehen wenn es entsprechenden widerstand in der bevölkerung (also von uns) geben würde?
Zitat: Original von Feanor
Du sprichst von wir sind verantwortlich, wir unterstützen……Ich sage, dass es kein Wir alleine gibt, sondern ein Wir und Sie. Wir würde dann gelten, wenn jeder Einfluß auf die Gesetzgebung, Veränderung des Wirtschaftsplans usw. hätte. Sie sind noch immer die Politiker, Präsidenten, welche sicherlich am längeren Ast sitzen und die Hauptverantwortlichen für Veränderungen sind.
Ich kann mich zb. nicht erinnern, dass ich jemals vorher gefragt worden bin, ob ich für dieses und jenes Gesetz bin oder nicht, bevor es in Kraft trat.
also bist du weil du nur den mund aufmachst wenn dich yemand danach fragt, die zustände so akzeptierst wie sie sind, nicht versuchst etwas zu ändern und dich letzlich deiner (angeblichen) ohnmacht ergibst nicht an all dem schuld was draußen so passiert?
merkwürdige theorie
Zitat: Original von Feanor
„Welche Gründe geben wir den Terroristen, die feige Bombenanschläge auf tausende Unschuldige rechtfertigen?“
mal gucken:
- da währen die menschen die täglich in der dritten welt verhungern und damit das bittere ende unserer politik fressen während wir lebensmittel mit öl unschädlich machen damit die preise konstant bleiben.
ye nach quelle zwischen 80k und 200k pro tag
-dann währen die "paar" länder die vom westen seit dem zweiten weltkrieg bombardiert wurden. genaue zahlen habe ich yetzt spontan keine und auch eher wenig lust nachzugucken(arbeit stinkt), allerdings wahren es nicht wenig.
-unfreundlich sind auch die boykott aktionen mit denen der westen von zeit zu zeit versucht dieverse ungeliebte regime zu stürtzen in dem er dafür sorgt das wohlstandsware wie medizin oder trinkwasser ya nicht in das gebiet kommt. (natürlich tuen wir das aus einem ungemein "zivilisatorischen und gerechtem ansatzt" heraus, allerdings dürfte das den iraker dessen kinder gestern an ner grippe gestorben sind eher wenig intressieren. die tatsache des es ohnehin geligen ist und wir die ganze scheisse nur betreiben weil wir uns davon profite versprechen die niemals eintreten werden macht das verständniss nicht leichter).
-man sollte auch nicht vergessen das im namen des anti-terror-krieges die starpiloten unserer luftstreitkräfte endlich die chance haben gemeingefährliche ziele wie aspirinfabriken anzufackeln. wer weiß was die bösen muslime damit sonst alles anstellen.
-was uns wohl oder übel auch noch unbeliebt macht ist die tatsache das wir sobald irgendwo in der dritten welt eine regierung versucht sich aus unseren klammern zu befreien und das ehlend zu mildern sofort dabei sind diese bedrohung zu elimieren und durch vorbilde staatsmänner im stile eines pinochet oder schah zu ersetzten.
-hab ich eigentlich schon erwähnt das wir ihre umwelt und ihre lebensgrundlagen regelmäßig abholzen oder anderweitig verwerten (sprich zerstören)
-davon das der großteil der missstände auf dieser erde sowieso auf die kolonialpolitik zurückgehen brauch ich wohl gar nicht erst reden. allerdings sind "wir" da im regelfall wirklich nicht dran schuld. wer hat schon die eroberung algeriens selber miterlebt?
die liste ließe sich sicherlich noch erweitern aber dann müsste ich nachgucken (arbeit stinkt immernoch)
allerdings sollte klar sein das die paar bomben die irgendwelche "islamischen freiheitskämpfer"(sic!) in unsere städten zünden nicht im ansatzt ausreichen um unseren terror auszugleichen (nicht das, das yemals ziel eines vernüftigen politischen kampfes sein könnnte)
Zitat: Original von Feanor
Ich glaube nicht, dass man diese Bezeichnung auch auf Nicht-Bombenleger anwenden kann
wir legen keine bomben wir bezahlen sie.
der unterschied ist yetzt eher unwichtig.
wenn du terrorist unbedingt für attentäter im klassischen sinne wahren willst, fallen wir halt in die kategorie mörder. nicht wirklich besser wenn du mich meinst.
Es gibt viele Arten zu töten. Man kann einem ein Messer in den Bauch stecken, einem das Brot entziehen, einen von einer Krankheit nicht heilen, einen in eine schlechte Wohnung stecken, einen durch Arbeit zu Tode schinden, einen zum Selbstmord treiben, einen in den Krieg führen. Nur weniges davon ist in unserem Staat verboten.
Bertold Brecht
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11.07.2005, 17:46 |
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Feanor
Rat der Weisen
   

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schön und gut! Ich sage ja nicht, dass du Unrecht hast. Sicher fördern wir in gewisser Weise den Haß, den die Terroristen auf uns haben (die Beispiele die du angeführt hast)
Ich kann mich aber trotzdem noch immer nicht mit dem "wir" anfreunden. Dies schließt ja auch das "Ich" mit ein. Deine posts beinhalten in ja den Vorwurf, dass "alle" Europäer und Amerikaner an der Lage schuld sind. Und dass auch diejenigen, welche bei den Bombenanschlägen draufgegangen sind, es zu einem gewissen Prozentsatz verdient haben, weil sie Kleidung kaufen, welche von Kindern aus der dritten Welt gemacht worden sind, die eben ausgebeutet werden, geschlagen usw. Dass wir mit Benzin aus diesen Ländern fahren, welche wegen diesem bombardiert werden, damit die Angreifer die Macht übernehmen können und das Benzin billiger wird ....... Daher ist der Haß auf uns "alle" begründet und wie du sagst, sind die Anschläge der Terroristen auf uns nur ein "Tropfen auf den heißen Stein" und durch diese kann der Gerechtigkeit nicht in vollem Maße Genüge getan werden. So extrem wie du seh ich das ganze nicht.
Ich bleib bei meiner Meinung. Die Ausbeutung der Entwicklungsländer durch die westliche Welt ist zwar eine Kollektivschuld, weil wir alle mit drinhängen, da wir Öl benötigen, coole Gewänder usw. aber es gibt für mich, wie ich schon öfters erwähnt habe, Schuldige und Hauptschuldige. Wir sind mitgehangen mitgefangen, aber es gibt diejenigen, welche wir zum Teil gewählt haben, damit sie uns führen und zu Wohlstand verhelfen, das aber mit Methoden verwirklichen, mit denen der Großteil von uns nicht einverstanden ist. Und außerdem sitzen die Bösen auch in der Heimat der Terroristen, und sind sogar Landsleute von ihnen. Die kassieren voll ab und so kommt es zu den Hungerlöhnen. Man muß sich nur die Wohlstandsverteilung in diesen Ländern anschauen. Auf 100.000 arme Iraker, kommt wahrscheinlich "einer" der schweinereich ist (mit 15 Luxusautos und 5 Palästen usw.) Was is "das" für ein Mensch? Der gibt nichts ab und schaut zu wie sein Volk leidet. Und da wollen die Terroristen nur uns alleine abschlachten?
Aber was solls! Ob ich schuldig bin oder nicht, ich verachte diese Terroristen. Außerdem würden die mit uns dasselbe machen, wenn sie reich wären und wir arm.
Auf alle Fälle, werden wir hier im Forum nicht herausfinden, wer schuld ist und wer nicht, wer recht hat und wer nicht. Und alle Machenschaften durchschauen wir auch nicht. Unser Wissen ist nur aus den Medien, weil keiner von uns vor Ort sein kann (im Irak, Afghanistan..) um es mit eigenen Augen zu sehen. Die Medien verzerren die Wirklichkeit, daher sollte man nicht alles glauben, was man da hört, sieht und liest.
Das Thema "Terrorismus" ist ein bißchen zu hoch für uns und dieses Forum.
Edit: Ich glaub ich werd jetzt aber aufhören. Erstens wird das hier bald zu einer Two-Men-Show und zweitens is es ziemlich anstrengend, zu diesem Thema etwas zu schreiben, weil es eben sehr komplex ist und eher von Wissenschaftlern und Philosophen, Spezailisten eben, oder so behandelt werden sollte. Die haben sicher mehr drauf und beschäftigen sich schon jahrelang mit dieser Problematik.
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Mitglied im Rat der Weisen von Mittelerde
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Dieser Beitrag wurde von Feanor am 12.07.2005, 12:13 Uhr editiert.
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12.07.2005, 12:07 |
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Hephaistos
Verschollen


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Zitat: Original von Feanor
Wir sind mitgehangen mitgefangen, aber es gibt diejenigen, welche wir zum Teil gewählt haben, damit sie uns führen und zu Wohlstand verhelfen, das aber mit Methoden verwirklichen, mit denen der Großteil von uns nicht einverstanden ist.
Die Gesellschaft als solches ist dumm und wird von den Politikern laufend belogen. Aber genau das ist es was die Menschen sich wünschen. Sie wollen belogen werden, damit sie nicht denken und mit den Erkenntnissen leben müssen. So Lügen wie "Wir bombadieren den Irak, weil er uns mit Massenvernichtungswaffen bedroht" (nur ein Beispiel) kann niemand ernsthaft glauben, wenn er sich nur zwei Sekunden Zeit zum Nachdenken nimmt. Trotzdem wurde diese Lüge bereitwillig geschluckt, da sie einen wesentlich besser schlafen läst als die Tatsache "Wir ermorden Tausende Unschuldige damit der Ölpreis um ein paar Cent sinkt."
In erster Linie geht es unserer ach so zivilisierten Gesellschaft nur darum den Istzustand zu halten, die Aufgabe der Politik besteht darin, dies zu gewährleisten und uns dabei nach Möglichkeit noch die Illusion von Zivilisation zu erhalten.
Man könnte sagen: "Wir bekommen die Politiker, die wir wählen und wir wählen die Politiker, die uns das sagen was wir hören wollen."
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Die Dummheit der Menschen und das Weltall sind unendlich, wobei ich mir beim Weltall noch nicht sicher bin.
Albert Einstein
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Marie von Ebner-Eschenbach
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12.07.2005, 12:31 |
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kkb
KiNg-KooL


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Zitat: Original von Feanor
aber es gibt für mich, wie ich schon öfters erwähnt habe, Schuldige und Hauptschuldige.
das würde sich dann mittäterschaft an millionenfachen mord schimpfen und immernoch in yedem land der welt damit bestraft werden das man dich entweder lebenslang innen bau steckt oder dir den schädel zertrümmert
Zitat: Original von Feanor Man muß sich nur die Wohlstandsverteilung in diesen Ländern anschauen. Auf 100.000 arme Iraker, kommt wahrscheinlich "einer" der schweinereich ist
und bei uns ist das anders?
wer hat eigentlich dafür gesorgt das dieser eine so unglaublich reich ist?
allerdings hat diese situation eine ironische nuance wenn man bedenkt das die superreichen (die wir geschaffen haben) ihr geld dafür spenden das die superarmen (die wir auch geschaffen haben) um uns mit waffen und sprengstoff (den wir ihnen verkaufen) zu töten.
Zitat: Original von Feanor
Aber was solls! Ob ich schuldig bin oder nicht, ich verachte diese Terroristen. Außerdem würden die mit uns dasselbe machen, wenn sie reich wären und wir arm.
es ging mir auch nicht darum das die terroristen was gutes damit tuen das sie bomben legen oder bessere menschen sind als wir (währe auch reichlich realitätsfern), sondern darum das die opfer in london oder sonstwo alles mögliche sind, aber nicht unschuldig.
desweiteren sollte man den sinn für die systematik die hinter dem ganzen steht schärfen.
denn einwas sollte wirklich yedem klar sein.
die scheisse hört erst auf wenn wir mit der scheisse aufhören.
Zitat: Original von Feanor Unser Wissen ist nur aus den Medien, weil keiner von uns
ich wüsste nicht das ich irgendwas von meinem "wissen" aus den medien hätte.
wohl eher aus fachliteratur (kann ich übrigens allgemein nur empfehlen.)
Zitat: Original von Feanor
Das Thema "Terrorismus" ist ein bißchen zu hoch für uns und dieses Forum.[...]
weil es eben sehr komplex ist und eher von Wissenschaftlern und Philosophen, Spezailisten eben, oder so behandelt werden sollte.
genau da haben wir den wieder den hauptfehler und die hauptschuld die eben nicht den superreichen anlasted sondern dem gemeinen bürger auf der straße.
warum immer "experten" das wort überlassen wo es doch um uns alle geht. zu faul selber zu denken? bei wissenschaftlern im technichen sinne ist das sicherlich sinnvoll da man dort ohne fachkenntniss kaum mitreden kann und es eine art allgemeine wahrheit gibt die belegt ist.
bei sozialwissenschaften hingegen sind gerade dieyenigen mit tollen abschlüssen immer wieder dieyen igen die den größten unfug von sich geben. und zwar nicht trotzt sondern wegen ihrer titel, da sie eben nur lernen und hören was systemkonform ist.
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12.07.2005, 15:33 |
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AUI²
aka.:Longbow
  

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Zitat: Original von kkb
bei sozialwissenschaften hingegen sind gerade dieyenigen mit tollen abschlüssen immer wieder dieyen igen die den größten unfug von sich geben. und zwar nicht trotzt sondern wegen ihrer titel, da sie eben nur lernen und hören was systemkonform ist.
doppelt und dreifach unterstreichen und in alle klassenzimmer der erde hängen, diesen spruch. der lässt sich nämlich nicht nur auf sozialwissenschaftler anwenden, sondern ist leider viel zu oft für alle möglichen leute wahr. zum beispiel auch bei lehrern...wobeis auch da außnahmen gibt.
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Meister des "Argh!!!" und Beherrscher des "YEAH +1".
Zitat: Original von Garak
Ich will ne einfache, ehrliche Brezel
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12.07.2005, 15:37 |
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Siegnald
Launischer Erpel
   

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Zitat: Original von kkb
Zitat: Original von Feanor Unser Wissen ist nur aus den Medien, weil keiner von uns
ich wüsste nicht das ich irgendwas von meinem "wissen" aus den medien hätte.
wohl eher aus fachliteratur (kann ich übrigens allgemein nur empfehlen.)
Bücher sind auch Medien.
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12.07.2005, 16:22 |
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AUI²
aka.:Longbow
  

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ich denk mal, das er (feanor) damit aber nicht fachliteratur sondern so teile wie "spiegel", "stern", "focus" und wie die alle heißen, meint (sog. "moderne medien"). darin stehen zu 90% artikel über solche themen, die meistens die sicht des journalisten wiedergeben. bei richtiger fachliteratur kann man sich eigentlich ziemlich sicher sein, dass ein bestimmtes thema von vorn bis hinten aus möglichst vielen sichtweißen, möglichst neutral erklärt durchleuchtet wird...
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Meister des "Argh!!!" und Beherrscher des "YEAH +1".
Zitat: Original von Garak
Ich will ne einfache, ehrliche Brezel
Dieser Beitrag wurde von AUI² am 12.07.2005, 16:29 Uhr editiert.
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12.07.2005, 16:28 |
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HaggY
Oceanic
 

Dabei seit: Juli 2003
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Zitat: Original von Siegnald
Bücher sind auch Medien.
ich denke, jeder weiß was hier gemeint ist.
Zitat: Original von Boromir
Schade das nicht alle tot sind!
wer meinen idealen widerspricht, sollte besser nicht leben - hallo, hitler.
__________________ "Er verliert die Balance... "
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12.07.2005, 17:12 |
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kkb
KiNg-KooL


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Zitat: Original von Siegnald
Bücher sind auch Medien.
aber im allgemein wesentlich reflektierter ausführlicher und neutraler als die rtl-news oder der andere blödsinn.
zudem hat man dabei die chance die tatsachen von mehreren standpunkten aus zu betrachten.
eine möglichkeit die es in der "modernen medienwelt" nicht oder nur mangelhaft gibt.
edit:
und yemand der bomben legt um einen weltweiten islamischen gottesstaat zu errichten ist niemand den ich in der welt auf der ich lebe haben will.
__________________ the only way to get truth out of that post, is to read in upsite down in front of a mirror, while listening to the white album backwards.
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12.07.2005, 20:15 |
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Feanor
Rat der Weisen
   

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Und diese Fachmedien müssen auch nicht objektiv geschrieben sein. Es gibt doch jeder Wissenschaftler seinen persönlichen Senf dazu. Also sind die zwangsläufig auch nicht Erkenntnisreicher als RTL- oder CNN-Nachrichten.
Zu den schweinereichen in den Ländern der Terroristen, möchte ich noch was sagen. Wenn du KKb sagst, dass es bei uns genau so ist mit 1 schweinereich und der Rest arm, kann ich dem nicht zustimmen. In diesen Ländern ist die Kluft zwischen reich und arm noch größer als bei uns. Ich glaube nicht, dass es dort unbedingt so etwas wie Mittelschicht gibt. Das beste ist ja, dass die Armen die Überreichen verehren, und es von Alllah gewollt ist, dass diese so reich sind. Die armen akzeptieren das einfach. Allah will dass ich so bin wie ich bin. Also darf und soll ich mich nicht ändern. Der Westen ist der Teufel, alle gehören getötet, weil sie alle schlecht sind.
ICH verteidige diese Leute nicht, dass sie schon recht haben mit ihrem Haß und dass das Bombenlegen der richtige Weg ist für Gerechtigkeit und der Weg ins Paradies (wenn einer sich selbst in die Luft sprengt und andere mit in den Tod reißt) Bin Laden ist vielleicht ein kluger Mann, und seine unmittelbaren Vertrauensmänner auch, aber die Masse der Terroristen sind Analphabeten, haben null Ahnung, wo die Länder überhaupt liegen die sie bombardieren (wissen wahrscheinlich zum Teil nicht einmal dass die Erde keine Scheibe ist). Die folgen einfach blind, wenn es der Terrorführer sagt und Allah es so will, dann ist es der richtige Weg. Für was sie eigentlich genau kämpfen, wissen sie gar nicht, sie hören nur "Die westl. Wellt ist schlecht, Tod allen Nicht-Islamisten) das reicht ihnen schon für Massenmord.
Noch was hab ich zu sagen:
@KKb wie du gesagt hast, sind die Bombenanschläge ein geringer Ausgleich für das, was der Westen Jahrzehntelang diesen Ländern angetan hat. Und wir sind alle mit schuld an diesen Anschlägen, und natürlich die Leute die in die Luft geflogen sind.
Schick das einmal den Engländern, bin gespannt wie die darauf reagieren. Die würden da glatt dir eine Bombe in deinem Haus installieren. Aber nicht nur weil sie jetzt unmittelbar nach dem Anschlag verstänldicher Weise von Haß erfüllt sind (das wären wir auch) Man könnte dich selbst für einen Attentäter halten, oder auf jeden Fall für einen, der zum Teil (und wenns auch nur ein kleiner wäre) mit den Terroristen in gewisserweise sympatisiert. Die Ansätze sind schon da!
Und wie kann jemand überhaupt sagen, dass eben die Anschläge bis jetzt nicht wirklich ein Ausgleich für die Taten des Westens waren. Das ist fast ein Verrat an allen Menschen der westlichen Welt. Keiner ist in der Position, so was zu behaupten, wir hier schon gar nicht.
Außerdem glaube ich nicht, dass alle Menschen dieser Länder die Art und Weise, wie die Terroristen sich rächen, gutheißen. Obwohl sie vielleicht auch unter dem Westen leiden, und denselben Haß gegen diesen verspüren. Terroristen verfolgen in den meisten Fällen ihre eigenen Ziele, die nicht ihrem Volk dienen oder ihm eine Genugtuung der Gerechtigkeit geben. Terroristen sind extreme Menschen, die einem Gott blind folgen, ob er böse ist oder nicht.
Ich möchte zum Schluß nocheinmal sagen: Für Terroristen steht die "kalkulierte Tötung möglichst vieler Zivilisten" im Vordergrund, wie schon der Politikwissenschaftler Jesse gesagt hat. Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir im Westen mit diesen Ländern genauso verfahren, wenn man dieses Zitat betrachtet. Und schon deswegen, haben wir so eine Bestrafung nicht verdient, auch wenn wir Mittäter sind.
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Mitglied im Rat der Weisen von Mittelerde
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13.07.2005, 11:59 |
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HaggY
Oceanic
 

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jetzt haben wir ja wieder erfolgreich die eindimensionale sicht der zivilisation des westens herausgestellt und die mühsam ausgearbeitete darstellung der globalen zusammenhänge von kkb ignoriert.
begreif doch, feanor: mit ein bisschen empathie wird die position der sogenannten terroristen nachvollziehbar. sich über die bedeutung der worte zu streiten, hilft hier nicht weiter: es geht um die bedeutung der personengruppen und ihrer interessen.
die bewohner dieser länder haben genau wie wir als hauptinteresse freiheit und sicherheit. nun sitzen wir am finanziellen hebel und drücken diesen auch gewaltig runter, weil der mensch die ihm gegebene macht nun mal auch nutzt. was daraus resultiert ist eben unabhängig von dem ungleichen verhältniss der bevölkerungen (unserer und ihrer) jeweils unter sich auch der missstand zwischen uns und ihnen, und ja das schliesst auch dich mit ein - du bist nunmal kein iraker.
milderung der kollektivschuld in der passivität zu suchen ist verständlich, aber inakzeptabel. du hast die macht dich von den konzernen abzuwenden, deren gewinn auf dem rücken der völker produziert wird, deren exportwaren auch mit bomben bestückte selbstmordattentäter sind. anstatt zu jammern sollten wir verstehen, welche verzweiflung dahinter stecken muss, um jemanden in den selbstmord zu treiben, nur um auf sein volk aufmerksam zu machen. leider verfehlt der westen die interpretation dieser anschläge meilenweit und glaubt, blinde zerstörungswut um ihrer selbst willen zu erkennen. in wahrheit verbirgt sich hinter den predigten jedoch nichts weiter als der aufschrei, die inkaufnahme grösstmöglicher zerstörung um sich mit dem leben der eigenen leute gehör zu erkaufen.
__________________ "Er verliert die Balance... "
Dieser Beitrag wurde von HaggY am 13.07.2005, 13:38 Uhr editiert.
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13.07.2005, 13:36 |
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kkb
KiNg-KooL


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Zitat: Original von Feanor
Und diese Fachmedien müssen auch nicht objektiv geschrieben sein. Es gibt doch jeder Wissenschaftler seinen persönlichen Senf dazu. Also sind die zwangsläufig auch nicht Erkenntnisreicher als RTL- oder CNN-Nachrichten.
erkenntnissreicher als fernsehen ist selbst bild.
und das soll was heißen.
desweiteren decken bücher einen deutlich größeren umfang ab und liefern im regellfal fakten.
diese faklten interpretiert der autor zwar nach seinem weltbild (logisch) an der tatsachen auf die er sich beruft selber ändert das yedoch gar nichts.
Zitat: Original von Feanor
In diesen Ländern ist die Kluft zwischen reich und arm noch größer als bei uns. Ich glaube nicht, dass es dort unbedingt so etwas wie Mittelschicht gibt.
die kluft ist dort genauso groß wie bei uns.
das einzige was unsere armen "reicher" macht als die armen irgendwo in absurdistan (nein das land existiert nicht) ist unsere technick.
desweiteren ist die aussage das es dort keine mittelschicht gäbe doch sehr weit hergeholt. oder denkst du das es dort keine bauern, handwerker und dergleichen gibt?
Zitat: Original von Feanor
Das beste ist ja, dass die Armen die Überreichen verehren, und es von Alllah gewollt ist, dass diese so reich sind.
Die armen akzeptieren das einfach.
ein grundlegender unterschied zu uns wo niemand auf die idee käme die reichen zu verehren und seine lebensumstände (die diese bezeichung in vielen fällen nicht verdienen) als gottgegeben zu akzeptieren. 
Zitat: Original von Feanor aber die Masse der Terroristen sind Analphabeten, haben null Ahnung
???
terroristen mein lieber sind in fast allen fällen bestens ausgebildete spezialkräfte.
oder glaubst du ernsthaft ein vollidiot könnte erst yahrelang unter uns leben, permanent unseren geheimdiensten entkommen, neben seiner dauerflucht, noch bomben bauen, den anschlag planen und anschließend auch durchführen?
wenn das so einfach währe der westen längst vollständig in flammen aufgegegangen.
[edit:
nimm zum nbeispiel die yungs die den weihnachtsmarkt in anwerpen hochyagen wollten.
die wahren so blöde analphabeten das sie bereits 4 semester studium mit erstklassigen noten hinter sich hatten]
Zitat: Original von Feanor
Schick das einmal den Engländern, bin gespannt wie die darauf reagieren. Die würden da glatt dir eine Bombe in deinem Haus installieren.
wer nicht für uns ist, ist gegen uns ay?
Zitat: Original von Feanor
Und wie kann jemand überhaupt sagen, dass eben die Anschläge bis jetzt nicht wirklich ein Ausgleich für die Taten des Westens waren. Das ist fast ein Verrat an allen Menschen der westlichen Welt.
ich betreibe lediglich hinmtergrundforschung das ist alles.
und wenn die masse der menschen endlich aufhören würde zu yammern wie "hart" wir doch getroffen wurden
nochmal:
islamische terroristen haben (bisher) insgesammt vll. so viel menschen getödet wie wir (und auch hier erwähne ich es nochmal. wer glaubt das er die schuld auf seinen chef abschieben kann liegt schlichtweg falsch. du unterstützt sie also bist du auch dafür verantwortlich was passiert und da nehme ich mich selber sicherlich nicht raus) in vll. drei tagen, was bereits sehr hoch geschätzt ist. ich weiß von einem tag aber wir wollen mal nicht kleinlich sein.
wenn wir yetzt ansätzen des der terrormismus seit 4 yahren wüted (was viel zu kurz ist aber mir geht es auch nur um die tendenz) dann sollte yedem auffallen das in punkto massenmord der westen nicht nur eindeutig führt sondern auch in absehbarer zeit keine angst haben muss das irgendyemand auch nur im ansatzt soviele frags kriegt wie wir. und dabei sind kriegseinsätze sogar noch außen vor gelassen.
ganz davon ab ist die westliche welt der größte scheisshaufen an dümmlichen idealen und verkorksten wertvorstellungen den die menschheit bisher gesehen hat.
und yetzt komme mir bitte keiner mit hitler und stalin.
die gehören genauso zu unserem system wie aktien und arbeitsmarkt.
Zitat: Original von Feanor Für Terroristen steht die "kalkulierte Tötung möglichst vieler Zivilisten" im Vordergrund, wie schon der Politikwissenschaftler Jesse gesagt hat. Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir im Westen mit diesen Ländern genauso verfahren
im irak sind rund eine million menschen (davon ca. die hälfte kinder - irgendwo auf der seite der uno müssten auch die "genauen" zahlen sein) infolge unseres wirtschaftsboykotts gestorben.
und yetzt rate mal ob das parteiangehörige, soldaten oder vll. doch zivilisten waren.
das wir zivilisten nicht gezielt umbringen ist zwar richtig aber wir scheissen auch drauf das wir mit unseren aktionen fast nur solche erwischen.
nicht nur das das moralisch keinen deut besser ist nein wir lassen sie auch noch ein paar yahre lang im elend vor sich hinwegetieren bevor sie umklappen.
dagegen ist ein anschlag fast noch "sauber".
und da du es scheinbar bisher überlesen hast:
ich verteidigen nicht die terroristen und habe das auch nicht im geringsten vor, sondern ich klage den westen an der meint sich plötzlich in der rolle des armen opfers wiederzufinden.
desweiteren hoffe ich mal das die rassistische tendenz in dem beitrag nur so dahingeschrieben war und nicht von herzen kommt.
edit:
übrigens ist genau diese passivität mit der sich viele rausreden wollen unser hauptfehler und der wichtigste grund warum wir überhaupt überterroristen reden müssen.
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13.07.2005, 19:32 |
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Hephaistos
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Zitat: Original von kkb
[...]wenn wir yetzt ansätzen des der terrormismus seit 4 yahren wüted (was viel zu kurz ist aber mir geht es auch nur um die tendenz) dann sollte yedem auffallen das in punkto massenmord der westen nicht nur eindeutig führt sondern auch in absehbarer zeit keine angst haben muss das irgendyemand auch nur im ansatzt soviele frags kriegt wie wir. und dabei sind kriegseinsätze sogar noch außen vor gelassen.
[...]
Und was macht Kriegseinsätze besser als Terror? In beiden Fällen wird Gewalt eingesetzt um das herrschende System zu destabilisieren oder zu stürtzen und in beiden Fällen richtet sich diese Gewalt vornehmlich gegen Zivilisten. Die Vorstellung vom "sauberen Krieg", indem nur Soldaten gegeneinander kämpfen, ist (und war immer) eine Illusion.
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14.07.2005, 11:16 |
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kkb
KiNg-KooL


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die tatsache das es davon unmengen gab (und gibt), ich keine lust habe die alle aufzuführen und die tendenz auch so bereits mehr als deutlich ist.
außerdem denke ich das dieser mord im vorbeigehen der keinem was nützt und völlig intensionslos ist wesentlich schwerer wiegt als terror oder krieg und hab mich von daher auf ihn beschränkt.
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14.07.2005, 11:33 |
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Feanor
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Ich glaub das ist mein längster post, den ich jemals gemacht habe. Ich verlange von keinem, dass er sich alles durchliest, aber löschen werd ich ihn auch nicht. Rechtschreibfehler, falsche Syntax und Semantik, die ihr findet, könnt ihr behalten.
@KKB ok, dass du mit denen Sympathisierst oder selber ein Terrorist bist, kommt "nicht" von Herzen Ich kenne dich nicht persönlich, hehe.
Natürlich bin auch ich der Meinung, dass der Westen Ideale hat, die übertrieben sind. Anhäufung von immer mehr Reichtum, Konkurrenzkampf bis zum Letzten, Egoismus, Rauchen, Saufen und dann jammern wenns mit der Gesundheit bergab geht. In gewisser Weise bin auch ich von manchem betroffen.
Die Menschen im Osten sind da sicher bodenständiger geblieben. Die Kultur halten sie auf jeden Fall höher in Ehren als wir. Alte Bräuche und Regeln verfallen nicht so schnell wie bei uns. Wir suchen immer nach besserem und neuerem. Meistens auch deswegen, weil dieses "bequemer" ist. Heute soll alles einfach gehen, ohne sich viel anzustrengen.
Gestern hat bei uns in der Nähe wieder jemand wie der blöde mit der Motorsäge seine Bäume im Garten umgeschnitten. Es wäre sicher auch mit einer normalen Säge gegangen.
Aber wer nimmt denn heute noch sowas in die Hand? Wenn es auch noch so kleine Bäume sind und leicht zu fällen wären, kauft man natürlich sofort eine Motorsäge. In der Heimat der Terroristen gibt es sicher auch genug Technik, aber nicht in dem Maße wie wir sie besitzen. Die brauchen sicher nicht für jede Arbeit etwas hochmodernes und kompliziertes (abgesehen davon dass sie das gar nicht bezahlen könnten). Also wird das althergebrachte mehr geschätzt als bei uns.
Doch bei irgendjemandem hier hab ich auch was von einem Vergleich von Westen und Osten gelesen. Diese Leute streben nach Freiheit und Gerechtigkeit genauso wie wir. Ich glaub, das gilt aber für alle Himmelsrichtungen. Das ist der Wunsch jedes Menschen! Nur muß man eben betrachten, mit welchen Mitteln man diese Ziele erreicht, wir im Westen sind sicher auch keine Waisenknaben, im Hinblick auf die Methoden der Terroristen (Terror eben). Aber ich möcht schon sagen, dass wir trotzdem noch immer zivilisierter als die sind.
Ok, ich würde mal sagen, bei uns ist es so:
Die Konzerne produzieren billig, die Leute da unten werden ausgebeutet (bekommen Hungerlohn usw.). wir, das Fußvolk, schauen weg und genießen die billigen Waren. Wir sehen einfach nicht hin und denken uns, so schlecht wird es denen nicht gehen. Das reden sich viele als Beruhigung ein und um ihr doch vorhandenes schlechtes Gewissen zu verdrängen.
Ich glaub bezgl. folgender Aussagen, Fakten sind wir uns alle einig (hoffe ich halt, is zwar die xte Wiederholung, aber egal)
Wir im Westen sind alle mitschuld, an dem Haß der Terroristen, der Bevölkerung dieser Länder, auf uns. Denn wir kaufen die billigen Waren, die durch Kinderarbeit entstehen. Kinderarbeit ist nach unserem Gesetz verboten, weil eben diese unzumutbar ist. Die Kinder werden oft geschlagen, die meisten erkranken oder sterben durch die tägl. Arbeit, weil sie für ein Kind viel zu schwer ist. Mit dem Hungerlohn müssen sie ihre Familie ernähren. Wir versuchen die Ölpreise zu kontrollieren, auch diesen Ländern die Ölfelder in gewisserweise wegzunehmen usw. Dadurch schauts mit den Finanzen dieser Länder nicht gut aus, da sie nicht viel Geld einnehmen, sondern nur ausgebeutet werden. Der Haß auf die Ausbeuter entsteht dadurch. das führt zum Gegenzug, zur Rache an diesen. Wir zahlen es euch mit Bomben heim, so lange bis ihr uns in Ruhe laßt. Uns ist jedes Mittel recht, um unser Ziel zu erreichen! Ohne Rücksicht auf Frauen und Kinder (oder sogar Behinderte, Kranke)
Ich glaube so sieht das der Großteil hier in diesem Thread. Forum möchte ich nicht sagen, denn nicht alle haben hier gepostet (und für die kann ich nicht sprechen)
@KKB bzgl deiner Antwort auf mein Argument, dass die meisten von den Terroristen Analphabeten sind und nicht einmal wissen, wo die Länder die sie bombardieren genau auf der Landkarte zu finden sind. Natürlich gibt es unter den Terroristen eine Elite, die studiert hat, teilweise sogar mit Vorzug. Die sind zwar intelligent, aber das heißt noch lange nicht, dass sie alle genau wissen, warum sie eigentlich die Bomben legen, die tausende Unschuldige töten (für mich sind sie das immer noch, abgesehen von unserer diskutierten Mitschuld am Leid dieser Länder, die für mich ebenfalls "immer noch" kein ausreichender/gerechtfertigter Grund für diese Taten ist). Natürlich kommt jetzt die Frage, warum sie denn das nicht wissen? Weil sie ihrem Gott dienen, und blind ausführen, was er verlangt. Auf jeden Fall glauben sie, dass sie tun, was er verlangt. und genau betrachtet ist es überhaupt nicht bewiesen, dass es überhaupt irgendeine Gottheit gibt. Möglich ist es auch, dass die Lehren von Allah mißinterpretiert werden (was ich stark vermute).
Um nocheinmal auf die Analphabeten und eben geistig zurückgebliebenen zu kommen. Wenn man zu diesen Menschen zählt, ist man sehr naiv bezüglich der Unterscheidung von Gut/Böse, Recht/Unrecht und Wahrheit/Lüge. Und so ist man auch sehr leicht beeinflußbar und auch leicht für welche Sache auch immer zu überzeugen. So was wie Schule oder Gespräch mit den Eltern, was gut und was böse ist, gibts dort sicher nicht (Schulen und Unis, wenn dann nur für die Reichen, und die interessieren sich dann wiederum nicht für unterprivilegierte Masse, für ihr Leid. Die bleiben wahrscheinlich nicht einmal in Ihrem Land, sondern wandern aus) Also woraus die ihr Wissen und ihre Bildung erlangen, ist der Koran (oder andere Lehren) Und der lehrt eben nur Dinge, die vielleicht auf irgendeinem anderen zivilisierten Planeten, den wir nicht kennen, funktionieren würde. Aber für unser Streben nach friedlichem Zusammenleben auf der Erde, ist der Koran sicher etwas "weltfremdes". Ja, natürlich führt die Ausbeutung des Osten durch den Westen auch nicht zu Frieden
Mit dem ganzen will ich eigentlich nur sagen, dass deren Beweggründe für die Ausführung von Terror um Gerechtigkeit und Frieden zu erlangen keinesfalls ehrenhaft sind. Also niemand braucht diese Terroristen als "Robin Hood und seine Freunde", als edle Kämpfer für das gute bezeichnen. Denn das sind sie auf keinen Fall. Sie sind Menschen, die durch Angst und Schrecken auf sich aufmerksam machen wollen, und deren Vorgehensweise aufs härteste bestraft werden soll. Und ich bin auch immer noch der Ansicht: Bevor sich diese Leute an der westlichen Welt rächen, sollten sie zuerst einmal in ihrem eigenen Land für Recht und Ordnung sorgen. Denn die Menschen, welche dort an der Macht sitzen, stopfen sich das ganze Geld in die eigene Tasche, ohne Rücksicht darauf, wie es ihrem Volk geht. Und brauchts nicht glauben, dass die mit den Terroristen, einfach gesagt, den Leuten sympathisieren, welche die westliche Welt vernichten wollen. No na, blöd wären sie. Durch Geschäfte mit dem Westen nehmen sie genug ein (denn ganz umsonst dürfen wir in östlichen Ländern auch nicht produzieren). Natürlich sind das für uns Peanuts, welche wir bezahlen, doch das ist dort ein Haufen Kohle, überhaupt wenns einer oder nur wenige bekommen (was sicher so geschieht) Nur sieht eben das Volk davon nichts, die Leute die uns verfluchen.
Und so entsteht der Haß auf uns. Glauben die, dass wir aus dem Westen an allem schuld sind, was in ihrem Land schiefgeht? Und außerdem bin ich der Meinung, dass der Großteil der Landsleute der Terroristen, also die Nicht-Terroristen, die Vorgehensweise dieser, sicher mißbilligen. Für mich bleiben also diese Leute noch immer solche, die ihre eigenen Ziele verfolgen und nicht diejenigen, welche die normale Bevölkerung anstrebt. Einen Haß mögen sie auf uns "alle" haben, aber nicht "alle" von Ihnen greifen zu denselben Mitteln um Gerechtigkeit zu erlangen.
Ich glaub damit, hab ich meine Position zur Genüge vertreten. Sie kann und soll kritisiert werden. Nur darf keiner glauben, dass ich mit allem Unrecht habe. Ich bin auf das gekommen, weil kkb ja alles richtigstellen will (die vielen quotes), was ich gesehen habe. Mit allem hab ich wahrscheinlich nicht recht, das weiß ich schon. Aber das was ich schreibe, ist nicht zu 100% aus der Luft gegriffen, sondern aus den verschiedenen Medien gezogen worden, und ich hab sicher davon nicht alles falsch verstanden. Eigene Ansichten sind natürlich auch dabei. Wer von uns macht denn das nicht so?!
Edit: Der erste Absatz in diesem post, war zuerst am Schluß als "post scriptum". Also wer das ganze schon vor dem Edit gelesen hat, dem wird das sehr komisch vorgekommen sein. "Ich verlange von keinem....." sehr unlogisch. Ich wollte das nur erwähnen, weil es zu witzig ist und 100%ig einen /quote verdient hätte.
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Dieser Beitrag wurde von Feanor am 15.07.2005, 15:34 Uhr editiert.
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15.07.2005, 14:43 |
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Hephaistos
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Zitat: Original von Feanor
Um nocheinmal auf die Analphabeten und eben geistig zurückgebliebenen zu kommen. Wenn man zu diesen Menschen zählt, ist man sehr naiv bezüglich der Unterscheidung von Gut/Böse, Recht/Unrecht und Wahrheit/Lüge. Und so ist man auch sehr leicht beeinflußbar und auch leicht für welche Sache auch immer zu überzeugen.
Diese Beschreibung trifft aber nicht nur auf Terroristen zu, sondern auch auf Soldaten. Der durchschnittliche Soldat wird in ein Flugzeug oder Schiff gestopft, um den halben Globus verfrachtet und irgendwo am Strand abgesetzt, mit dem Hinweis hier wäre der Feind. Unterwegs wird er noch mit, natürlich "völlig objektiven" Informationen ausgestattet und dann mit dem Befehl, möglichst viele "Feinde" zu töten losgelassen.
Trotz der "Zivilisiertheit" des Westens hört man von keinen Massenmeuterein, was beweißt, daß dieses System offensichtlich funktioniert. Scheinbar sind wir Menschen so versessen darauf uns gegenseitig umzubringen, daß wir uns selbst mit der lächerlichsten Lüge als Begründung zufrieden geben. Die einen bedienen sich eben des "Willen Allahs" und die anderen der "Treue zum Vaterland". Tut mir leid, ich sehe da keinen Unterschied, ein Grund ist so bescheuert wie der Andere.
Zitat: Original von Feanor
Und ich bin auch immer noch der Ansicht: Bevor sich diese Leute an der westlichen Welt rächen, sollten sie zuerst einmal in ihrem eigenen Land für Recht und Ordnung sorgen. Denn die Menschen, welche dort an der Macht sitzen, stopfen sich das ganze Geld in die eigene Tasche, ohne Rücksicht darauf, wie es ihrem Volk geht.
Das Problem dabei ist, daß genau diese Leute vom Westen an die Macht gebracht wurden und nahezu alles unternommen wird, damit sie dort auch bleiben. Schließlich ist es sowohl billiger als auch zivilisierter einige Marionetten zu finanzieren, als ein ganzes Land in Schutt und Asche zu legen (von der schlechten PR ganz zu schweigen). Und wenn es doch zu Widerstand kommt werden eben, vom Westen unterstützte "freie Wahlen" veranstaltet oder wir schicken auf Ansuchen der derzeitigen Regierung UN-Truppen um einen Bürgerkrieg zu verhindern.
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15.07.2005, 21:05 |
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Feanor
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Jo, das is klar! Die einfachen Soldaten, das Kanonenfutter, kennen zwar den Einsatzbefehl, aber nicht die Hintergründe. Auf jeden Fall nicht alle. Doch ich glaube nicht, dass die Soldaten des Westens vor nichts halt machen, also überhaupt keinen Unterschied zwischen Zivilisten und Soldaten machen.
Der Glaube versetzt Berge heißt es ja. Allah hat sicher mehr Einfluß auf die Terroristen und macht sie noch blinder, als ein Präsident der westlichen Welt, der die Soldaten zum Kampf aufruft. Dieser Gott macht sie fanatisch. Und das bedeutet absoluter Gehorsam. Und es gibt auch das Versprechen, in den Himmel zu kommen. Das ist Gehirnwäsche im großen Stil. Diese Leute legen ihr Schicksal in Allahs Hände. Unsere Soldaten befolgen zwar auch die Befehle, aber die Moralvorstellungen und Menschlichkeit ist da sicher höher, Befehle werden sicher nicht blind befolgt. Individualismus gibt es bei Soldaten mehr als bei den Terroristen. Die könnte man sich fast wie das Borg-Kollektiv (schreibt man die so?) von Star Trek vorstellen. "Wir sind die Borg", "Wir sind Jihad". Ein "ich" gibts bei den Extremisten sicher nicht. Beide Seiten kämpfen vielleicht für das Vaterland, aber so skrupellos werden die westlichen Soldaten niemals sein.
Außerdem stelle ich die Terroristen nicht auf die selbe Stufe wie zB. die Armee ihres Landes. Der Unterschied zwischen den beiden ist, dass die Terroristen radikalisiert sind, was bei der Armee sicher nicht der Fall ist. Die Terroristen verfolgen eigene Ziele, die nicht unbedingt die Ziele der übrigen Bevölkerung sind. Die Armee verteidigt die Bevölkerung und verfolgt auch die Terroristen. Natürlich waren die Soldaten auch normale Bürger und hassen den Westen, aber so hinterhältig und brutal würden die nie gegen uns vorgehen, bezüglich Bombenlegen um möglichst viele Zivilisten zu erwischen. Als Soldat darfst du denen natürlich nicht in die Hände fallen, die Foltermethoden sind ja bekannt
Wir haben einmal davon gesprochen, ob die Terroristen besonders intelligent für solche Aktionen sein müssen. Die Anführer und die die das ganze Planen schon. Doch die Ausführenden müssen nicht besonders helle sein, hab ich gelesen. Und die wissen sicher auch nicht, warum sie eigentlich die Bombe legen, außer dass ihnen der Himmel versprochen wird. Also nimmt man auch hier Leute, die möglichst blöd sind und wenig Fragen stellen; könnte man wieder mit gewöhnlichen Soldaten von uns vergleichen.
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19.07.2005, 13:19 |
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Hephaistos
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Zitat: Original von Feanor
Außerdem stelle ich die Terroristen nicht auf die selbe Stufe wie zB. die Armee ihres Landes. Der Unterschied zwischen den beiden ist, dass die Terroristen radikalisiert sind, was bei der Armee sicher nicht der Fall ist. Die Terroristen verfolgen eigene Ziele, die nicht unbedingt die Ziele der übrigen Bevölkerung sind. Die Armee verteidigt die Bevölkerung und verfolgt auch die Terroristen. Natürlich waren die Soldaten auch normale Bürger und hassen den Westen, aber so hinterhältig und brutal würden die nie gegen uns vorgehen, bezüglich Bombenlegen um möglichst viele Zivilisten zu erwischen.
Bobenteppich über Dresden? Napalmabwurf über vietnamischen Dörfern? Bombadierung Bagdads?
Natürlich gehen auch westliche Soldaten gegen Zivilisten vor. Wir leugnen es zwar regelmässig und sagen wir würden nur militärische Ziele bombadieren, aber im Endeffekt ist es uns scheißegal was wir treffen. Solange wir im Fernsehen einige schöne Explosionen präsentieren können ist alles okay, wenn wir dabei tatsächlich treffen auf was wir gezielt haben, ist das ein erfreulicher Bonus.
Und das Soldaten immer das Vaterland verteidigen ist schlichtweg falsch, weder Korea, Vietnam, Somalia, Afghanistan oder Irak haben den Westen je angegriffen. Und soetwas wie präventive Verteidigung gibt es nicht, das nennt man Angriff.
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19.07.2005, 16:45 |
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