Kurze Karriere auf Vvardenfell |  |
Hier könnt ihr den kurzen Lebenslauf meines eben zu spielen begonnenen Waldelfen lesen, wenn ihr Lust habt:
Ich bin ein Bosmer, ein "Waldelf", wie ihr uns nennt. Geboren im Zeichen des Atronarchen. Aus dem Südwesten des Imperiums verschlug mich mein Schicksal an das entgegengesetzte Ende Tamriels: Nach Morrowind - oder genauer gesagt auf die Insel Vvardenfell, eine düstere Insel.
So düster wie meine Seele, denn ich nutze meine Fähigkeit, mit dem Bogen meisterlich umzugehen zur Jagd auf besondere Ziele: Auf Menschen, schließlich bin ich ein ausgebildeter Assassine.
Nun denn - ich bin nunmal hierhin verschleppt worden, dann wollen wir auch gleich das beste daraus machen. Ich decke mich also beim örtlichen Krämer mit einem leidlich brauchbaren Bogen und ein paar billigen Pfeilen ein, um meine auf der Reise lange ruhenden Künste im Fernkampf wieder ein wenig aufzufrischen. Dazu jage ich ausnahmsweise einmal diese mudcrabs, von denen es hier mehr als genug zu geben scheint.
Ein paar Schritte von Seyda Neen entfernt trefe ich auf einen Menschen. Einen toten Menschen. Das ist für einen Assassinen nichts ungewöhnliches, allerdings war dieser schon tot, bevor ich ihm begegnete. Seine Habseligkeiten deuten auf einen Steuereintreiber hin und er scheint gezielt ermordet worden zu sein, nicht einfach beraubt!
Nun, im Dorf scheint noch keiner von dieser Tat zu wissen und somit ist auch der Mord noch nicht gerächt. Das wäre doch eine schönere Aufgabe für mich, um wieder warm zu werden, als diese langweilige Krabbenjagd!
Ich gehe also zu dem langweiligen alten Kerl, der mir meine Entlassungspapiere gegeben hatte, denn auf den scheinen hier ja alle zu hören und lenke das Gespräch in die von mir gewünschte Richtung, sodass er mir schließlich 500 Drachmen Belohnung für den Kopf des Mörders anbietet.
Zügig habe ich die benötigten Indizien zusammen um mein Ziel sicher auszumachen. Ich betrete wortlos seine kleine heruntergekommene Hütte und ehe er sichs versieht, ist er schon den letzten Weg alles lebenden gegangen.
Noch eben die Beweise eingesteckt, den verschwundenen Ring des Steuereintreibers und zurück zu meinem Auftraggeber. Doch was ist das? Kaum arbeitet man einmal FÜR das Gesetz... Der Mann verweigert mir doch glatt meine verdiente Belohnung!
Er nimmt die Erfüllung des Auftrages einfach nicht zur Kenntnis.
Nun, ich weiß, wie ich zu meinem Sold komme, sei es so, oder anders! Und er hat selbst entschieden, auf welche Art er es lieber hat! Das kann er gerne haben. Schnell und leise fährt auch er ins Jenseits, doch ich habe die Rechnung ohne die Wache an der Tür gemacht: Dieser Mann ist gut, verdammt gut! Ich hätte nicht gedacht, dass er so schnell sein würde... so verdammt schnell... zu schnell... für... mich...
REST IN PEACE
__________________ Fool me once, shame on you - fool me twice, shame on me!
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