Geschrieben von eray am 10.04.2003, 14:29:
Noch ein Post:
Lange waren nun beide Krieger gewandert, weit weg von der Stadt, tief im Wald, entfernt von allen Menschen, in einer ganz anderen Welt, der Welt der wilden Tieren. Doch Khorul und Taurodir mussten soweit tief in den Wald hineindringen, um überhaupt die Chanche zu haben, einen Schattenläufer zu finden, zuvor hatten sie schon überall gesucht, doch vergeblich, ihre Augen erblickten nichts, außer einigen Scavengern, Wölfen, denen sie aus dem Wege gingen, um nicht ihre Zeit damit zu schinden, doch einen Schattenläufer fanden sie nicht, doch hatten sie noch immer Hoffnung, einen nun zu erblicken, so selten waren diese Viecher nicht einmal, nur leider schwer zu entdecken, da sie selten an einem Ort blieben, wie Taurodir selbst von einigen erfahrenen Männern in seinen Kinderntagen erfuhr.
Schweiß strömte auf des Stirn des Paladins, Schweiß der Unwissheit, wo sie hinliefen, Schweiß der Angst, was noch schrecklicheres zu finden, dabei kam ihm auch dieses seltsame Wesen in die Gedanken, die er vor mehreren Wochen gesehen hatte, bloß zu hoffen, dass sie ihm nicht begegnen würden, auch wenn er neugierig war.
Khorul war auch sehr aufgeregt, einen Schattenläufer, ob sie den überhaupt besiegen würden? Wann hatte der junge Paladin überhaupt gegen einen gekämpft? Das war ungefähr vor einem Jahr, als er mit einigen Kameraden gemeinsam auf die Jagd ging und dort von einem überrascht wurden, schwer schafften sie damals, das Vieh zu überzwingen, und nun, nur er und der hohe Novize, natürlich hatte er aber nun einige Erfahrung mehr, und mit seiner Waffe konnte er auch viel besser umgehen.
Das Geflattere der Vögel, das laute Zischen der Scavenger, das Geheule einiger Wölfe steigerte nur mehr die Angst, langsam schritten sie hinter den Bäumen her, um bloß nicht gesehen zu werden.
Doch plötzlich erhörten die Ohren beider Krieger was unglaubliches, es hörte sich schrecklich an, Taurodir griff an sein Schwert, es war ein Geheule zu hören, ein lautes, was seine Angst in die Höhe trieb, es war gewiss kein Schattenläufer, dass dort schrie, doch Wölfe, nein, nicht nur Wölfe, auch Scavenger, die am Schreien waren. Doch weshalb nur? Was tat ihnen nur so schreckliches an, um dies zu erfahren, näherten sich beide Krieger in einer geduckten Haltung dem Lärm, doch mit jedem Schritt, den sie näher traten, begann der Boden zu vibrieren, ein lautes "Boom...boom...boom."Fürcherlich wie es sich anhörte, als würde irgendetwas hin und her laufen.
Vorn war eine schwarze, riesige Gestalt zu erkennen, Taurodir konnte das Objekt aber noch nicht ganz erkennen, er schaute hindurch den Bäumen, dann war er sich sicher, es war tatsächlich ein Schattenläufer, was die Leichen von Wölfen und Scavengern aufaß, es schien sehr hungrig zu sein, und ein Opfer von diesem Vieh wollte der junge Paladin gewiss nicht werden, auch sein Schüler nicht.
"Khorul, zieh dein Schwert, wir werden es gemeinsam angreifen, halt du dich mehr im Hinterhalt, versuch mich so stark wie möglich zu unterstützen, falls du bemerkst, dass wir keine Chanche haben, lauf um deinen Leben und blicke nicht hinter dich!",flüsterte der junge Krieger Innos. Hast du mich verstanden? Nach kurzem Bedenken und großer spürbarer Angst entschied sich der junge Novize, nicht davon zu laufen, sondern den Paladin beim Kampfe zu unterstützen.
Gut, bei meinem Zeichen greifen wir an, wie gesagt, halt dich im Hinterhalt! Ich werd versuchen, es mit schnellen Schlägen in die Knie zu zwingen."
Langsam zog der junge Paladin sein Schwert hinaus, seine Augen widdmeten sich nur dem Geschöpf des Teufels, was sie noch nicht bemerkte, sondern nur hungrig in seine Opfer hineinbiss. Dann hob Taurodir seine Hand hoch, sofort schoß er es hinunter, das Zeichen für den Angriff war gefallen, blitzartig rannte der junge, mutige Krieger bewaffnet mit seinem Schwert auf das Vieh vor sich zu, was nun überrascht schien, und einige schritte rückwärst lief. Doch dann begann auch dies nun dem Paladin entgegen zu laufen, Khorul blieb noch hinten, er schien Angst zu haben.
Paladin gegen Schattenläufer, es schien schon so, als ob Taurodir keine Chanche haben würde, doch immer noch lief er willig dem Vieh entgegen, sie waren nur noch wenige Meter voneinander entfernt, dann würde der Paladin überrannt werden von dem riesigen Körper. Doch plötzlich, kurz vorm Aufprall, sprang er zur Seite, hielt sein Schwert nach links dem Vieh entgegen, stoch hindurch, und landete voll auf dem Boden, das Monster, schien nicht stoppen zu können, zu schnell war es am Laufen, vor ihm ein Baum, in welches das Vieh mit voller Geschwindigkeit hineinlief, ein großes Knacken war zu hören, der ganze Baum klappte nach hinten und fiel auf den Boden, solch einen Kampf hatte Taurodir noch nie erlebt. Einige Schrammen hatter beim Aufprall erlangt, doch das zählte nicht, das riesige Monster schien am Boden zu liegen, hatte dieser Aufprall es schon besiegt?
Taurodir zögerte nicht lange, es war die Chanche, er nahm sein Schwert vom Boden und näherte sich mit festen Schritten, seine Augen dem Monster gewiddmet. Noch immer standt er mutig dar, seine Rüstung mit einigen Schrammen, er stand vorm dem Vieh, und blickte es an, dann öffneten sich plötzlich die Augen, doch würde nun der junge Paladin zögern, wäre es vorbei mit seinem Leben, doch dies tat er nicht, sofort nahm er feste sein Schwert in die Hand, sprang über den Kopf des Schattenläufers, und stich so feste er konnte in den Rücken hinein, ein lautes Schreien war zu hören, Taurodir lies nicht locker, er stoch weiter hinein, mit beiden Händen hielt er sein Schwert...
Dann war es nur stille, der junge Paladin fiel auf den Boden, erschöpft vom Kampfe, aus dem Körpers Kolosses strömte unmengen von Blut hinaus.
Khorul stand dort mit offenem Munde, er konnte wohl nicht glauben, was er dort gesehen hatte, ein Mann hatte mit Intilligenz und Tapferkeit solch ein Geschöpf bezwungen. Der hohe Novize näherte sich mit langsamen, ängstlichen Schritten, er schien noch immer Angst zu haben und war sich nicht ganz sicher, ob das Vieh vor ihm auch Tod war. Doch auf einmal erschien eine Hand vor seinen Augen, Taurodirs.
"Hilf mir nach oben mein junger Schüler, hab keine Angst, das Vieh ist tot."
Das selbe tat auch Khorul, er versuchte eine Stütze zu sein, doch da sie eh nichts besseres nun zu tun hatte, legte er den Köper des Mannes an einen Baum an, legte dazu auch sein Schwert.
"Ich danke dir, dieser Kampf hat mich sehr geschwächt, doch nun ist dort deine Aufgabe, hab keine Angst, es ist genauso wie ein Warg, nur viel größer, schwerer, ich hoffe, du kommst damit zurecht, dann ich schaffe es nicht mehr lange meine Augen offen zu halten, gähnte er seinem Schüler entgegen und fiel dann in einen Trancezustand, was dann passierte, wusste er selbst nicht, er schien nun wieder in einer anderen Welt zu sein, und wusste dabei nicht, was sein Schüler tat...
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