Die dicken Ärsche vom HBF | |
Für meinen heutigen Heulpost, in Kombination mit meinem siebzentausendstenfünfhundertdreiundsechzigsten (10k) Post, eröffne ich einen eigenen Thread um ein grundlegendes Problem der städtischen Bau- und Planungswirtschaft zu erörtern. Genauer gesagt betrifft das hier alle Leidensgenossen die sich wie ich über unzureichende Informations und Lösungswege der gedruckten, gesendeten und geonlineten medialen Wege ärgern.
Mein Pumpe hat heute morgen wieder ordentlich Kondition aufgebaut. Da steige ich ohne jedwede böse Vorahnung aus dem Zug aus, nachdem ich mir ein 10min Mp3 Player Battle mit dem Möchtegerngangster auf dem Vierer mir gegenüber geliefert habe, wende mich der Treppe zu (ja ich bin nett und überlasse den Fetten die Rolltreppe) um in den Bahnhof zu gehen und zur U-Bahn zu flanieren und was sehe ich? Ein Gitter mit einem großen roten Schild auf dem in weißen Lettern "Gesperrt" steht. What the hell is going on here?
Ok, Kain, wir haben ein Problem. Aber ich wäre ja nicht Kain wenn ich nicht Kain wäre und so fällt mir ziemlich spontan die einzig mögliche, aber perfekte taktische Lösung ein. Ich folge einfach den anderen schlaftrunkenen Bürolemmingen. Plan in die Tat umgesetzt und einen Umweg von drei miesen Minuten in Kauf genommen. Effektiv eigentlich sechs Minuten weil ich somit meine U-Bahn verpasst habe und weitere drei Minuten auf die nächste warten durfte. Der Morgen war ab dem Zeitpunkt natürlich schon komplett gelaufen. Rattenmist, verdammter.
Weiterer beat: Die hierauf von mir durchgeführten kriminaltechnischen Untersuchungen ergaben, dass der Abschluss der Arbeiten bezüglich der angesetzten termingerechten Ausführung durch das verantwortliche Fachpersonal vor Fertigstellung der notwendigen Arbeiten noch einige Wochen lang dauert. Wochen??? Mit großer Wahrscheinlichkeit wurden alle Bauarbeiter von außerirdischen Lebewesen entführt, oder wie darf ich diese zeitliche Kaffeepause interpretieren? Zumindest würde das die wochenlangen Arbeiten erklären.
Meine zu anderen Zeiten aufgewachsene Großmutter sagte ja immer - Wenn du etwas nicht ändern kannst, dann schlag es tot oder geh woanders hin. Leider kann ich den HBF nicht totschlagen. Es zwingt mich aber niemand weiter dort hin zu gehen, allerdings bieten sich mir auch keine vertretbaren Alternativen, somit werde ich den drei Minuten Umweg zähneknirschend in Kauf nehmen müssen. Und da liegt auch der Schlüssel zur ganzen Problematik, wie bringe ich meinem Chef schonend bei drei Minuten früher gehen zu müssen um meine Bahn erreichen zu können sowie davor noch fünf Minuten für eine friedliche Zigarette am Bahnhofsgleis zu haben? Querolante Nichtraucher mit fundamentaler Ausgeprägtheit ihres Nichtlasters, würde jetzt natürlich sagen - rauche ein einfach nicht, aber diesen Froschaugen entgegene ich lediglich lapidar meinerseits: Fresse halten!
Somit bleibt mir letztendlich nur noch der Wunsch den verantwortlichen unfähigen Bauplanern zukünftig über den Weg zu laufen, vorzugweise Nachts in einer einsamen Gasse, oder aber Bürgermeister zu werden und diese Volldeppen zu beauftragen eine Suizid Anleitung zu erstellen und sie am eigenen Leib auf deren Wahrheitsgehalt zu testen.
Welche perversen, zeitfressenden, Adrenalin fördernden Baustellen gibt es in euren Städten, Kuhdörfern und Abwasserkanälen über die ihr euch tagtäglich aufregen müsst und euch effektiv nur Zeit und Steuergelder stehlen?
__________________ I date fat chicks just to balance my range.
The Professional Poker School
Dieser Beitrag wurde 286 mal editiert, zum letzten Mal von ::.Kain.::: Heute, 01:32.
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