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Also "Auf der Jagd" ist das erste Kapitel einer längeren Geschichte, wobei Kapitel eins bisher auch das einzige fertiggestellte ist. Ich wollte einfach mal schauen ob sowas ankommt und wäre deswegen auf Feedbacks gespannt. Wäre über jeden Comment egal ob negativ oder positiv höchst erfreut. Wenn es gewünscht ist würde ich vielleicht mehr schreiben, aber dafür will ich erstmal Feedbacks.
Danke schonmal im Vorraus fürs lesen.
Leider musste ich es, aufgrund der Zeichenbegrenzung in mehrere Teile einteilen.


Auf der Jagd

Es war ein stürmischer Tag. Ein Tag wie viele andere auch auf Waldmahr. Aber doch war etwas anders.
Rengar, ein Jäger des Dorfes Pützen, schloss die Augen um besser hören zu können.
Da war es! Das Geräusch auf das er gewartet hatte. Nun musste es schnell gehen.
Das Geräusch kam aus Richtung Osten.
Rengar rannte los, seinen Bogen unter seinen rechten Arm geklemmt und sein Köcher mit den Pfeilen über die linke Schulter hängend. Er hielt den Riemen des Köchers fest, damit er nicht allzu sehr hin und her schwankte und ihn möglichst wenig behinderte.
Er gelangte in einen Bereich des Waldes in dem die Bäume nicht so nah beieinander standen. Es würde ihm seine Arbeit erleichtern, wenn er sein Ziel gefunden hat.
Er verlangsamte seine Schritte um keine unnötigen Geräusche zu verursachen, sie könnten ihm nun die Arbeit von Stunden kaputt machen. Immerhin scheuchte er das Reh schon seit geraumer Zeit durch den Wald um eine optimale Schussposition zu erreichen. Nun würde er sie haben, wenn er denn das Reh fände.
Er ging noch einige Schritte und blieb stehen, damit er sich besser auf sein Gehör konzentrieren konnte.
Alles war still.
Nach einigen Herzschlägen hörte er in der Ferne einen Vogel zwitschern, aber nicht das Geräusch, welches er hören wollte. Inzwischen konnte er schon seinen eigenen Puls hören, so sehr konzentrierte er sich auf sein Gehör.
Da! Ein Rascheln gefolgt von einem dumpfen Schlag. Es war vor ihm gewesen.
Er ging weiter, darauf bedacht keine Geräusche zu machen.
Dann endlich sah er es vor sich. Das Reh, welches er nun schon so lange verfolgte. Es lag aber auf dem Boden. Irgend etwas stimmte nicht. Kein Reh würde sich um diese Uhrzeit hinlegen um zu rasten.
Er ging einige Schritte weiter.
Ihm fiel auf, dass der Kopf des Rehs in abstrakter Haltung lag. Er war nach hinten gerichtet und nun bemerkte er auch, dass das Reh genau vor einem Baum lag.
Es muss gegen den Baum gerannt sein.
Rengar stutzte. Er war niemals so laut gewesen, dass er das Reh verschreckt hätte und es dazu getrieben hätte weiter zu fliehen. Immerhin stand er ganz still, als er das Rascheln hörte.
Er ging noch einige Schritte weiter und umso näher er kam umso größer wurde das ungute Gefühle in seinem Bauch. Wieso rennt ein Reh unbedrängt gegen einen Baum? Es sind so agile Wesen, die weniger als ein Bruchteil eines Herzschlages benötigten um ihre Richtung zu wechseln und trotzdem ist dieses Reh genau gegen den Baum gelaufen.
Er blieb abermals stehen und schaute sich um.
Vielleicht dreißig Herzschläge wartete er bis er etwas hörte und kurz darauf auch sah.
Etwas kam aus dem Unterholz und bewegte sich ohne Umschweife auf das Reh zu. Er konnte nicht genau erkennen was es war, aber sein Gefühl im Bauch wurde immer stärker. Er kämpfte mit dem Drang zu fliehen.
Nach einigen weiteren Herzschlägen, konnte er dann erkennen um was für ein Tier es sich handelte. Es schien ein Wolf zu sein. Zu dieser Jahreszeit waren Wölfe hier aber selten zu sehen. Sie bevorzugten eher die Wälder im Norden in denen es kühler war.
Rengar schaute sich um und entschied sich dafür, das Tier nicht seine Beute holen zu lassen.
Behutsam zog er einen Pfeil aus dem Köcher und legte an. Hundertzwanzig Schritt, keine einfache Distanz, aber es ist ja nicht sein erster Pfeil auf solch einer Distanz. Zum Glück stand er gegen die Windrichtung sonst hätte ihn der Wolf schon lange gewittert, aber so hatte Rengar einen Vorteil.
Er zielte behutsam. Schritt für Schritt des Wolfes versuchte er zu erahnen noch bevor der Wolf den Schritt tat. Er musste eins werden mit dem Wolf. Musste sich in ihn reinversetzen um nicht zu verschießen.
Er zog langsam die Sehne durch, wartete noch einen Herzschlag und ließ die Sehne dann los. Der Pfeil bohrte sich förmlich durch die rechte Flanke des Wolfes. Der Wolf jaulte auf und drehte sich in seine Richtung. Rengar wusste, dass der Wolf so gut wie erledigt war. Der Schuss saß gut und der Wolf würde keine zwanzig Herzschläge mehr leben, aber der Blick des Wolfes verängstigte ihn zutiefst.
Der Wolf ging langsam zu Boden und Rengar begann in seine Richtung zu gehen. Ruhig und ohne Hast setzte er einen Schritt vor dem anderen. Der Wolf knurrte, auch wenn es auf die Entfernung kaum zu hören war und es wurde immer leiser bis es ganz verstummte und Rengar setzte seinen Weg fort.
Als er bei dem Wolf ankam, sah er, dass das Tier tot war. Rengar war sichtlich zufrieden mit sich selbst. Der Schuss war nicht leicht gewesen, aber er hatte gut getroffen. Aus dem Fell des Wolfes würde er sich eine Jacke für den Winter machen, überlegte er kurz, dann schritt er weiter.
Das Reh war auch tot. Na ja das hätte er auch schon vorhin ziemlich sicher klarstellen können. Rengar drehte es etwas, um seine Beute zu begutachten, als ihm etwas auffiel.
Das Reh hatte einen Schnitt am linken Bauchrand, der sich anscheinend weiter hochzog und dann zur linken Flanke rüberzog. Er drehte das Reh vollends um und erschrak. Die ganze Seite des Rehs war der länger nach aufgeschlitzt. Gedärme quollen raus und unter dem Reh erstreckte sich eine Blutlache, die er vorher aber nicht sehen konnte, da das Reh auf ihr gelegen hat.
Er erschrak und wich einige Schritte nach hinten, wobei er fast über eine Vertiefung stolperte.
Plötzlich war das Gefühl in seinem Bauch wieder da und diesmal mit einer Kraft, die er so vorher noch nicht kannte.
Der Wolf kann das unmöglich gewesen sein. Die Pranke war zu klein und der Wolf selbst auch nicht kräftig genug für solch einen Hieb.
Rengar blickte sich um. Er sah nichts, was der Grund für diese Verletzung gewesen sein könnte. Kein Findling, kein Baum an dem das Reh entlang geschabt sein könnte.
Er hatte schon lange nicht mehr gebetet, aber in diesem Moment dachte er ernsthaft darüber nach. Solch eine Angst hatte er noch nie gehabt und sein Bauch fühlte sich an als hätte er verdorbenen Fisch gegessen.
Plötzlich hörte Rengar ein Rascheln hinter sich.
Er stand wie angewurzelt da. Nicht fähig auch nur eine Bewegung auszuführen, während das Rascheln näher kam. Nun betete er doch. Darum bittend, dass ihm nichts geschehen solle, rief er alle Götter an, die ihm auf die Schnelle einfielen. Viele waren es bei weitem nicht. Seine Eltern sind früh gestorben und sein Drang nach Religion war nie sonderlich ausgeprägt gewesen. Er verließ sich lieber auf greifbarere Dinge, aber jetzt musste er einfach etwas tun, wenn er schon nicht rennen konnte.
Was auch immer hinter ihm war. Es würde ihn gleich erreichen.
Rengar spannte sich innerlich und rechnete mit allem, aber was er dann sah übertraf alle Erwartungen. Ein Einhorn stand plötzlich neben ihm. Ein sehr seltenes Geschöpf, welches von solcher Reinheit ist, dass es schien als würde nie schmutzig werden, egal durch welchen Schlamm es wartete. Das alles wusste er aber nur aus Geschichten, die man Kindern erzählte. Er hatte selbst noch nie zuvor eines gesehen.
Obwohl Rengar die Augen des Einhorns nicht sehen konnte, schien es zum Reh zu blicken. Einige Herzschläge nur und dann drehte es den Kopf in seine Richtung.
Rengar viel vor Schreck nach hinten. Sein Bogen entglitt seiner Hand und ein Großteil seiner Pfeile viel aus dem Köcher.
Diese Augen! Rengar war als hätte er soeben in das Antlitz eines Dämons gesehen. Er schienen keine Augen zu sein, sondern Löcher in denen Feuer loderte. Er konnte es nicht beschreiben und doch ging dieses Bild nicht aus seinem Kopf.
Er versuchte sich aufzurichten, aber das Einhorn war bereits über ihm. Nun sah er, dass am Horn Blut war.
Das Einhorn hatte das Reh...? Wie konnte das sein? Solch ein reines Geschöpf und doch so blutrünstig? Stimmten die Geschichten, die man sich über Einhörner erzählten doch nicht? Waren es in Wahrheit blutrünstige Monster, die Fleisch fraßen und Leben nahmen anstatt zu geben?
Es schien an ihm zu schnuppern, die Nüstern bewegten sich sehr schnell und es schien als würde Schleim aus ihnen hervorquellen.
Rengar konnte sich noch immer nicht bewegen. Es schien als würde das Einhorn ihn mit seinem Blick gefangen halten. Diese feurigen Augen jagten ihm Schauer über den Rücken. So etwas hatte er wirklich nie zuvor gesehen.
Das Einhorn senkte langsam den Kopf, sodass sein Horn genau auf Rengars Kehle zeigte. Rengar schluckte kurz. Vielleicht zum letzten Mal, wie ihm in den Sinn kam.
Das Fabelwesen schien die Nackenmuskulatur anzuspannen um sich auf den Stoß vorzubereiten und dem Jäger blieb nichts als auf die Gnade der Götter zu hoffen.
Der Kopf des Einhorns ging langsam zurück um gleich wieder nach vorne zu schnellen, aber da. Man hörte ein Pfeifen. Das Einhorn schaute auf und Rengar schien vom Bann der Lähmung befreit. Er rutschte ein Stück rückwärts um von dem Einhorn weg zu kommen, sprang auf und rannte los. Er wusste nicht in welche Richtung, aber es war ihm egal. Er rannte als wären alle Dämonen, die es gab, hinter ihm her. Er merkte, dass das Einhorn ihm nicht folgte und er dankte den Göttern, welcher ihm nun auch immer Gnade gewährt hatte, dafür.
Er erreichte eine große Eiche und blieb völlig außer Atem stehen um kurz zu verschnaufen. Währen seiner kurzen Rast schaute er nach hinten um sicher zu gehen, dass das Einhorn ihm wirklich nicht folgte und er schien tatsächlich alleine zu sein.
Er dachte nun daran, was er gerade eben erlebt hatte und versuchte die Ereignisse zu ordnen. Er ging alles noch einmal durch und überlegt, ob er das Einhorn vielleicht schon früher bemerkt hatte, aber ihm kam keine Situation in den Sinn. Die einzigen Tiere, die man in dieser Region fand, waren eigentlich Rehe, einige Vogelarten, Keiler und im Winter vielleicht auch mal ein Rudel Wölfe. Also passten das Einhorn und der Wolf nicht wirklich in das normale Bild, denn es war gerade Sommeranfang und es war ein vergleichsweise warmer Sommeranfang bisher.
Plötzlich hörte er ein Rascheln unweit seines Rastplatzes und nachdem, was er eben erlebt hatte, hielt er es für besser in Deckung zu gehen um nicht sofort jeden Blick auf sich zu ziehen. Er versteckte sich hinter Wurzelwerk, welches von der Eiche stammte, an der er gerade stand und das von Moos überwuchert war.
Nach einigen Herzschlägen sah er in einiger Entfernung einen Busch zittern, er stand in der Richtung aus der er selbst gekommen war und Rengar schwante böses. Plötzlich sprang das Einhorn über den Busch und auf ihm schien ein Reiter zu sitzen. Der Reiter schien ein Ritter zu sein. Ein Ritter in einer schwarzen Rüstung mit roten Umhang und soweit Rengar es erkennen konnte, hatte der Ritter ein Schwert mit einem roten Knauf um seine Hüfte hängen.


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"Was ihn am meisten verdroß,
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dass er andauernd gefragt wurde,
warum er so verdroßen gucke."
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Rengar fühlte sich wieder wie gelähmt. Das Einhorn hatte ein Besitzer. Ein Besitzer in einer schwarzen Rüstung. Das war sicherlich ein schlechtes Omen und Rengar würde gut daran tun in seinem Versteck zu bleiben.
Weder Einhorn noch Reiter schienen ihn bemerkt zu haben und ritten geradewegs an seinem Versteck vorbei. Als sie vorbeiritten konnte Rengar sehen, dass in dem Visier des Ritters ebenfalls eine Feuer zu brennen schien, ebenso wie in den Augenhöhlen des Einhorns. Was war mit ihnen geschehen, fragte sich Rengar, aber er würde sicherlich nicht nachfragen und sicherlich auch nicht versuchen es rauszufinden. So blieb er noch einige Zeit in seinem Versteck bis er wieder hervorkroch.
Als er wieder stand und sich seine Kleider abklopfte bemerkte er, dass der Ritter in Richtung seines Dorfes geritten ist. War Pützen etwa in Gefahr? Er musste sofort zurück und das Dorf warnen. Von hier aus waren es vielleicht vier Meilen bis zum Dorf und er würde zu Fuß bestimmt fast eine Stunde brauchen, selbst wenn er sich beeilte, aber er hatte keine andere Wahl.
So machte er sich auf den Weg sein Dorf zu warnen, aber er musste vorsichtig sein um nicht plötzlich vor dem Ritter und dem Einhorn zu stehen, falls sie doch nicht nach Pützen ritten und vielleicht irgendwo im Wald ihr Lager aufschlugen, denn inzwischen fing der Himmel bereits an sich zu verdunkeln.
Nach etwa zwei Meilen Weg, den er zwar vorsichtig aber auch relativ zügig hinter sich brachte, erreichte er den Waldrand und konnte Pützen schon in der Ferne sehen. Zwischen ihm und dem Ort lagen nur noch einige Felder und ein kleiner Wasserlauf, die Kose, bei der die Bezeichnung Fluss übertrieben gewesen wäre.
Auf den Feldern wurde Getreide angebaut um Brot daraus zu machen. Sie wurden mit Wasser aus der Kose versorgt, wenn die Sommer zu wenig Regen brachten. Außerdem gab es noch einige Hopfenfelder, die zur Bierbrauerei angelegt wurden. Näher am Dorf lagen dann einige Stallungen und Koppeln für Pferde, denn obwohl das Dorf nur wenige Einwohner hatte, war es berühmt für die „Pützener Windjäger“, eine der schnellsten Pferderassen auf Waldmahr.
Langsam wurde es immer dunkler und es würde gewiss nicht mehr lange dauern und er würde das Dorf, im Schein von Fackeln, erhellt sehen.
Das Dorf schien noch nicht in Alarmbereitschaft zu sein. Eine Tatsache, die wenigstens etwas von seinem unguten Bauchgefühl minderte. Der Ritter, wenn er denn böses im Schilde führte, schien es doch nicht auf das Bauerndorf abgesehen zu haben oder zumindest noch nicht.
Wie von einer Last befreit ging Rengar den Weg weiter, vorbei an Getreidefeldern und einigen kleineren Brunnen, die jedoch kaum mit Wasser gefüllt waren.
An einem Brunnen blieb er stehen. Nach einem solch anstrengenden Tag war er durstig und spähte deshalb in den Brunnen.
In etwa sechs Schritt Tiefe konnte er, obwohl es schon relativ dunkel wurde, das Wasser sehen, wie es den Himmel mithilfe des letzten Tageslichts spiegelte. Aber wie sollte er dort rankommen? Einen Schöpfeimer gab es hier nicht, denn wenn die Bauern nicht auf den Feldern waren, nahmen sie alles von Wert mit und aus so einem Schöpfeimer könnte ein Schmied sicherlich auch ein Schwert herstellen, wenn man keine sonderliche robuste Klinge erwartete. Also gab es hier keinen Eimer. Aber er war ein Jäger und als solcher gab er sich nicht damit ab, keinen Eimer zu haben. Er dachte kurz nach und dann fiel ihm seine leere Feldflasche ein, die er immer noch am Gürtel trug. Er löste sie vom Gürtel und dachte dann daran, wie er es schaffen sollte die Feldflasche wieder hoch zu bekommen, denn sie runter zu werfen war ja keine sonderlich schwere Angelegenheit.
Rengar schaute zum Dorf. Er hatte noch einige Schritt vor sich und er hatte jetzt Durst. Er wollte nicht warten bis er im Dorf war.
Der Jäger sah an sich hinab und schon hatte er die nächste Idee. Er war nur froh, dass er alleine hier draußen war.
Rengar entledigte sich seiner Hose und seiner Lederweste, die er über ein Leinenhemd trug. Er band sie zusammen und knotete an das Ende seinen Gürtel. Er steckte die Feldflasche nun wieder an die Schlaufe an seinen Gürtel, die eigens für die Feldflasche war und warf die Flasche hinab, seine Hose in der Hand haltend. Rengar hörte ein platschen. Seine Idee hatte also funktioniert. Er schwenkte seine Hose nun etwas hin und her, damit die Flasche sich besser mit Wasser füllen konnte. Nach kurzer Zeit zog er sie dann wieder nach oben. Seine Weste und seine Hose waren, wie er sich erhofft hatte, trocken geblieben und die Feldflasche war zu etwa einem Drittel gefüllt. Er trank gierig und als die Flasche leer war, warf er sie ein weiteres Mal in den Brunnen. Rengar wiederholte dieses Vorgehen noch zwei Mal, bis sein Durst gestillt war und dann warf er die Flasche noch ein letztes Mal hinein um wenigstens etwas Wasser für den weiteren Weg bei sich zu haben.
Er knotete seine Sachen wieder auseinander und zog sich wieder an. Während er sich anzog dachte er darüber nach, was sein würde wenn er nach Pützen kommt. Er würde erst einmal zum Rathaus gehen und den Rat von seinen Erlebnissen berichten, denn sie würden sicherlich besser wissen, wie der dunkle Ritter und das blutrünstige Einhorn einzuordnen wären. Immerhin waren sie die weisesten Männer des Dorfes und was sie sagten, traf bisher so gut wie immer zu.
Einmal rieten sie den Bauern einen Monat vor der eigentlichen Erntezeit, alles zu ernten, was man verzehren konnte und was geschah? Einige Tage nachdem alles geentert war, obwohl es einen Monat zu früh war, fing es wie aus heiterem Himmel an zu hageln, was das Getreide nicht überstanden hatte.
Manchmal wünschte er sich einer von ihnen zu sein. Weise und vor allem anerkannt. Sicherlich er war der Jäger, zu dem die Leute kamen um sich Felle für die verschiedensten Dinge zu kaufen. Mäntel, Decken, was auch immer, aber wirklich anerkannt war er nicht. Schuld daran war vermutlich seine Vergangenheit, die jeder Neuankömmling, sobald er nach Pützen kam, preisgeben musste, um in die Gemeinschaft aufgenommen zu werden. Na ja seine Vergangenheit war nicht unbedingt die schönste gewesen.
Eigentlich kam er aus Zinz, einem Dorf circa fünfzig Meilen nördlich von Pützen. Damals schon arbeitete er als Jäger, aber damals hatte er eine Frau. Jolinde, sie war nicht sehr groß, hatte dunkle Haare und relativ blasse Haut, aber sie gefiel ihm vom ersten Augenblick an. Nach zwei Jahren Ehe aber, schien er ihr nicht mehr so gefallen zu haben. Sie hatte zumindest einen Liebhaber. Rengar wusste damals von alledem nichts, bis er eines Tages nach Hause kam, ein Reh als Beute über die Schulter tragend. Da war sie gerade mit ihm zugange. Er lag auf ihr drauf und sie lag stöhnend da, ihre Hände durch seine Haare streichend. Sein Name war Hagen. Rengar erkannte ihn sofort. Er war einer der Söhne Liols, dem Bürgermeister von Zinz und seitdem Rengar denken konnte, hatte Hagen ihn nur verspottet. Hagen hielt sich immer für etwas Besseres und nun lag er auf seiner Frau. Er hasste ihn schon immer, aber in dem Moment hasste er ihn so abgrundtief, dass er nicht anders konnte. In seiner Wut packte er damals das Ausnehmmesser, welches er sonst zum Ausnehmen von Tieren benutzte und stach auf Hagen ein, bis dieser einem blutigem Sieb ähnelte.
Er flüchtete Richtung Süden, da er gehört hatte, dass in Pützen, zwar die Vergangenheit anzugeben sei, aber dort nicht nach ihr gerichtet werden würde. Zumindest nicht vom Dorfrat, aber natürlich sprach sich seine Geschichte schnell rum und die Bürger brachten ihm das verdiente Misstrauen entgegen.
In seinen bisher drei Jahren in Pützen, hatte er sich jedoch nichts zuschulden kommen lassen, aber die Vergangenheit schien trotz allem wie ein dunkler Schatten über ihm zu schweben.
Angezogen und mit gestilltem Durst wollte er gerade weitergehen, als er ein Geräusch hört, welches sich sehr nach einem Pferd in Panik anhörte.
Er drehte sich um und sah ein Gaul, genauer gesagt ein „Pützener Windfänger“ in seine Richtung galoppieren. Es schien als hätte das Pferd etwas auf dem Rücken, was ihm die ganze Zeit in die Flanke hieb.
Der Gaul kam immer Näher und nun erkannte Rengar, dass das Pferd Zaumzeug umhatte und er erkannte, dass auf dem Rücken anscheinend jemand lag, an dessen Arm ein Brett mit einem Nagel festgebunden war. Dieses Brett schlug im Takt des Ritts immer wieder in die Flanke des Pferdes, es antreibend, damit es, außer wenn es vor Erschöpfung zusammen brechen sollte, nicht wieder anhalten würde.
Es kam näher und es schien, als wenn der Pützener Windfänger nicht versuchen würde Rengar auszuweichen, sondern eher als wenn es versuchen würde ihn zu rammen. Vielleicht nahm das Tier in seiner Panik den Jäger nicht wahr, der dort stand und wie gebannt auf das Pferd schaute.
Nur noch wenige Schritt und Rengar reagierte so schnell er konnte. Er warf sich zur Seite und im Fall versuchte er die Hand des Reiters zu fassen. Er bekam sie tatsächlich in die Hände und zerrte ihn somit vom Pferd runter. Der Gaul galoppierte in blinder Panik weiter, während sein Reiter, der eben noch aufm ihm gelegen hatte zu Boden stürzte. Das Brett, welches mit Stoff an seinem Handgelenk befestigt war, löste sich und fiel neben den Reiter zu Boden. Es war voll Blut und Fellresten des Gauls.
Der Jäger rappelte sich wieder auf und ging auf den Reiter zu, der ohne eine Bewegung, ohne ein Zucken, ohne Lebenszeichen, mit dem Rücken gen Himmel gerichtet, auf dem Feldweg lag.
Der Umhang des Unbekannten zeigte das Zeichen Pützens. Es war also jemand aus dem Dorf. Rengar ging einige Schritte näher und konnte den Reiter nun zur Seite drehen.
Es war Elsgar. Es war der Bote Pützens. Er ritt oft Richtung Norden um mit den umliegenden Dörfern Handelsverträge und ähnliches zu unterzeichnen.
Er war tot. Seine Kehle war ihm aufgeschlitzt worden, doch das schien schon länger her zu sein, da die Wunde nicht mehr blutete. Rengar sah die Bilder des toten Rehs wieder vor seinen Augen.
Er hatte zwar schon viele Tiere ausgenommen, aber trotz allem musste er nun seine Übelkeit überwinden.
Ein Einhorn hatte dies sicherlich nicht getan. Solch eine Präzision könnte es nicht haben, außerdem wäre der Reiter auf dem Pferd zu hoch gewesen, als dass ein Einhorn mit dem Horn an die Kehle des Mannes gekommen wäre. Es war die Handschrift einer Klinge. Ob kurze oder lange Klinge konnte Rengar nicht einordnen, dafür besaß er zu wenig Kenntnisse über Schwerter.
Rengar überlegte, ob er den Mann auf seinen Schultern zum Dorf tragen sollte oder es lassen sollte, da er selbst inzwischen ziemlich müde war und nach diesem Tag konnte es nicht schaden das Dorf möglichst schnell in Alarmbereitschaft zu setzen, aber zum anderen war es nicht mehr weit bis nach Pützen und er würde sicherlich nicht allzu viel Zeit verlieren, wenn er Elsgar auf seine Schultern nehmen würde und ihn zum Dorf bringen würde. Außerdem wäre die Chance, dass sein Kadaver hier draußen wilden Tieren als Nahrung dienen würde nicht so gering, wie manche Pützener gerne glauben würden, denn in den Getreidefeldern verlief sich ab und an schon mal ein Keiler oder ein anderes Tier.
Der Jäger beschloss den Boten nicht zurück zu lassen und bückte sich, um die Leiche hoch zu hieven, doch als er den Mann anhob, erkannte er, dass er ein Zeichen auf seinen Wams hatte, welches ihm zuvor, aufgrund der Dunkelheit, die inzwischen herrschte, nicht aufgefallen war. Er ließ den Boten wieder zu Boden sinken und betrachtete es sich genauer. Es war ein Zeichen, welches aus Blut zu bestehen schien. Flammen schossen aus den Augen eines Einhorns, welches Austrat und dabei auf zwei gekreuzten Schwertern zu stehen schien. Rengar war erstaunt ob der künstlerischen Fähigkeit der Person, die das Zeichen mit Blut auf einen Wams gemalt hatte. Das Zeichen sah aus als wäre es aus der Hand eines großen Künstlers geformt worden. Das Blut schien nicht verlaufen zu sein und auch das Einhorn und die Schwerter waren ohne Probleme zu erkennen. Eine Person mit solch einer Begabung und doch ein Mörder?


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Rengar wurde mulmig zumute, er schaute zum Waldrand, der inzwischen gut eine Meile entfernt war, zurück und eine dunkle Ahnung stieg in ihm auf. Er besah sich das Zeichen ein weiteres Mal. Ein Einhorn mit Flammen, welche aus den Augen kamen.
Das Einhorn, dass er im Wald gesehen hatte, hatte Augen, die zu brennen schienen. Es würde zu dem Zeichen passen. Der Reiter war außerdem mit einem Schwert bewaffnet, was ebenfalls zu dem Bild passte. Immerhin stand das Einhorn darin auf zwei gekreuzten Schwertern.
Ohne weiteres Zögern hievte Rengar die Leiche auf seine Schultern und machte sich auf den weiteren Weg. Er musste sich beeilen, denn die Leiche mit der aufgeschnittenen Kehle und dem Zeichen auf der Brust konnte nur als Kriegserklärung zu interpretieren sein und er wusste weder wo sich die Feinde aufhielten noch wie viele es eigentlich waren. Er konnte nur vermuten, dass der schwarze Ritter, der das Einhorn ritt, etwas mit der Sache zu tun hatte.
Nach einiger Zeit kam er nah genug an das Dorf heran, um die Wachen, die entlang einer Holzpalisade patrouillierten , welche einmal um das gesamte Dorf ging, auf sich aufmerksam zu machen.
«Ihr müsst mir helfen.» Schrie er den Wachen entgegen. «Elsgar wurde ermordet.»
Sofort kamen ihm einige Wachen, mit Speeren in den Händen, entgegen. «Elsgar wurde ermordet? Er hat doch einen Botenring. Niemand vergreift sich an einem Boten.» Sagte einer der Wächter, während andere Wachen Rengar seine Last abnahmen und die Leiche des Boten auf die Erde legten. «Der Jäger hat Recht Bispur. Es scheint als wäre Elsgar die Kehle aufgeschlitzt worden zu sein. Muss ein Schwert gewesen sein.» Verkündete eine der Wachen und Bispur bückte sich, um den Toten besser zu betrachten, während er seine Fackel über Elsgar hielt.
«Das habe ich doch gesagt. Ermordet. Er ritt mir entgegen, sein Gaul müsste eigentlich geradewegs durch das Dorf gezogen sein.» Rengar wurde klar, dass er als erster Verdächtiger in diesem Fall mitspielen würde, wenn er es nicht schaffen würde seine Unschuld zu beweisen und als Verdächtiger mit solch einer Geschichte war es eigentlich schon klar, wie der Rat über ihn richten würde.
«Der halbtote Gaul? Ja der kam hier entlang. Wir haben es nur schwer geschafft ihn zu beruhigen. Das Pferd war so gut wie am Ende. Ich habe ihm den Gnadenstoss gegeben. Es hätte sonst nur weitergelitten und wäre am Ende doch verreckt. Aber die Wunde kann ich mir immer noch nicht erklären.» Bispur schaute nun zu Rengar auf und erwartete anscheinend eine Erklärung für die Wunde des Gauls. Rengar sah dem Wächter in die Augen und erzählte ihm die Geschichte. «Das Pferd kam auf mich zugeprescht und Elsgar lag auf ihm drauf. An das Handgelenk von Elsgar war ein Brett mit einem Nagel befestigt gewesen, welches dem Gaul bei jedem Schritt in die Flanke prallte.» Bispur nickte kurz und senkte anschließend wieder den Blick auf die Leiche. Er schien mit der Erklärung zufrieden zu sein.
Der Wächter hob den Umhang ein Stück zur Seite und sah nun das Zeichen, das auf der Brust des Toten zu sehen war. «Was ist das?» Wollte er nun von dem Jäger wissen ohne aufzusehen. «Es scheint mir ein Zeichen zu sein. Vielleicht ein Wappen. Es scheint aus Blut gemacht worden zu sein. Das Einhorn würde zu dem passen, welches ich im Wald gesehen habe und die Schwerter passen zu dem Ritter, der auf dem Einhorn ritt.» Erläuterte Rengar unter den Blicken der umstehenden Wachen.
Bispur musterte ihn nun misstrauisch. «Ein Einhorn mit Flammen, die aus den Augen kommen?» Die Wachen, die um sie herum standen schienen Rengar nun auch deutlich misstrauischer gegenüber zu sein. Einige hoben ihre Speere etwas an, um schneller zustoßen zu können.
Inzwischen ärgerte es ihn, dass er lieber seinen Durst gestillt hatte, anstatt weiter zu gehen. Wäre er gleich weiter gegangen, dann wäre der tote Reiter erst nach ihm in Pützen angekommen.
«Ja, ein Einhorn mit feurigem Blick um genau zu sein. Es kamen zwar keine Flammen aus den Augen, aber es schien als würden die Augen selbst aus Flammen bestehen. Ich kann es mir zwar selbst nicht erklären, aber es war so.» Rengar schaute die Wachen nun einen nach den anderen an. Das Misstrauen der Wachen schien nicht gewichen zu sein und Rengar hatte das Spielchen satt. «Wenn ich ihn umgebracht hätte, dann hätte ich ihn sicherlich hierher geschleppt, sondern ihm im Wald verscharrt und das Pferd gleich mit.» Sagte er nun, um den Vorwurf, der in der Luft lag, auszuräumen. Einige der Männer sahen ihn zustimmend an, während andere die Gesichter ihrer Kollegen suchten um eine Bestätigung für ihre Denkweise zu erhalten.
Rengar sah zu wie Bispur sich wieder erhob und auf ihn zukam. «Da magst du Recht haben, aber du musst zugeben, dass, erstens, ein Einhorn alleine schon ziemlich unglaubwürdig klingt und dann, zweitens, noch eines, welches Feuer in den Augen zu haben scheint. Ich denke es wäre besser, wenn ich dich zum Rat geleiten würde. Der Rat soll sich deine Geschichte anhören und dann entscheiden.» Bispur machte eine auffordernde Geste in Richtung des Rathauses und Rengar ging ihm voran, während einige der Wachen die Leiche Elsgars hochnahmen und ihnen anschließend hinterherkamen.


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Ich will jetzt nicht viel drüber labern.
Die Geschichte ist auch derart auf eine lange Fortsetzung ausgelegt, dass man nicht sooo viel sagen kann.
Liest sich sehr gut, ich achte da nicht so auf Details..
Spannung baut sich auch gut auf.
Wenn du dir die ganzen Hintergründe gut durchdacht hat, wirds gut.
Weitermachen!


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Readier than a red-cheeked maiden, my friend.

26.05.2008, 21:14 Profil von Füge  deiner Freunde-Liste hinzu Email an Mirrorwind senden Füge Mirrorwind in deine Contact-Liste ein
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Okay danke sehr, dass wenigstens jemand das 1. Kapitel gelesen hat. Ja mit der langen Fortsetzung hast du Recht, aber das hatte ich Eingangs ja auch erwähnt. Ich bin auch schon fleißig am weiterschreiben, auch wenn ich nicht so viel Zeit dafür habe, wie ich sie gerne hätte. Scheiß Schulleben^^

Wäre aber trotzdem über weitere Feedbacks erfreut.


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27.05.2008, 09:36 Profil von Füge  deiner Freunde-Liste hinzu Email an ExiSteNz senden Füge ExiSteNz in deine Contact-Liste ein
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